Der aktuelle Ausblick für den Kryptowährungsmarkt wurde von leicht optimistisch auf ungewiss herabgestuft, wie aus dem jüngsten Bericht von SFOX zur  Volatilität vom 6. Juni hervorgeht.

Der Bericht räumt zwar ein, dass sich die Krypto-Kurse im vergangenen Monat deutlich erholt haben, doch die Autoren sehen die Gesamtstimmung an einem Wendepunkt. Sie warnen davor, dass es unklar sei, wie viel vom Wachstum auf FOMO (engl. "fear of missing out", die Angst davor, etwas zu Verpassen) zurückzuführen ist.

SFOX griff die jüngsten Kommentare des Gründers der Digital Currency Group Barry Silbert auf und erklärte, dass die Bitcoin (BTC)-Rallye am Montag, dem 13. Mai, mit dem Handelskrieg zwischen den Vereinigten Staaten und China in Verbindung stehen könnte.

Laut dem Bericht scheint der Hack-Angriff auf Binance im letzten Monat wenig Einfluss auf den Bitcoin-Kurs zu haben. Bei diesem Angriff wurden 7.000 BTC gestohlen. Der Verkauf von 5.000 BTC für 5.488 Euro pro Stück auf Bitstamp, was weit unter dem Marktpreis lag, könnte jedoch die Ursache für einen "Flash-Crash" am 17. Mai gewesen sein. SFOX erklärte dazu:

"Dass der Binance-Hack den Kurs von BTC nicht hat stürzen lassen, zeigt, dass die Infrastruktur des Krypto-Marktes gereift ist, nachdem es so große Hacks gab, wie etwa den auf Mt. Gox. Aber die Order auf Bitstamp zeigt, dass der Markt noch einen weiten Weg vor sich hat, was die überdimensionalen Auswirkungen einer einzelnen Börse auf die Anlageklasse betrifft."

Insgesamt stieg der BTC-Kurs im Laufe des Monats Mai um 57 Prozent. Und die fünf anderen vom SFOX nachverfolgten Krypto- Vermögenswerte, darunter (ETH) und (LTC), schloss den Monat ebenfalls mit einem Plus.

SFOX fügt hinzu, dass Konferenzen, weitere Handelsentwicklungen und das Auslaufen von Bitcoin-Futures die Volatilität für den Rest des Monats Juni "stärker als sonst beeinflussen" könnten.

Melde dich bei unseren Sozialen Medien an, um nichts zu verpassen: X, YouTube, Instagram und Telegram – aktuelle Nachrichten, Analysen, Expertenmeinungen und Interviews mit Fokus auf die DACH-Region.