Samstag, 3. November: Die Kryptomärkte haben sich den Tag über gemischt entwickelt. Die meisten der Top-20-Kryptowährungen nach Marktkapitalisierung verzeichnen leichte Schwankungen. Bitcoin Cash (BCH) und Stellar (XLM) verzeichneten laut CoinMarketCap über den Tag bedeutende Zuwächse in Höhe von über 3,5 Prozent.
Marktvisualisierung von Coin360
Nach einer leichten Kurserholung, hat Bitcoin es nicht geschafft, die Marke von 6.400 US-Dollar (5.622 Euro) zu halten. Die größte Kryptowährung ist innerhalb von 24 Stunden um etwa 0,4 Prozent gesunken und lag bei Redaktionsschluss bei etwa 6.348 US-Dollar (5.577 Euro). Das Tageshoch für den Bitcoin-Kurs lag bei 6.400 US-Dollar (5.622 Euro), während das Tagestief bei 6.342 US-Dollar (5.571 Euro) lag.
Bitcoin 24-Stunden-Kurschart. Quelle: CoinMarketCap Bitcoin-Kursindex
Ethereum hat den Tag über einen Kursrückgang von 201 US-Dollar (176,59 Euro) auf 199,50 US-Dollar (175,27 Euro) verzeichnet. Der Altcoin ist innerhalb von 24 Stunden um 0,4 Prozent gesunken und lag bei Redaktionsschluss bei 199,90 US-Dollar (175,62 Euro).
Am Morgen hat Cointelegraph über eine Studie berichtet, die von einer Gruppe von Analysten der Northeastern University und der Universität von Maryland durchgeführt wurde. In dieser wurde behauptet, dass Ethereum Smart-Contracts eine Vielfalt fehle, was mutmaßlich eine Bedrohung für das ETH-Blockchain-Ökosystem darstelle.
Ethereum 24-Stunden-Kurschart. Quelle: CoinMarketCap Ethereum-Kursindex
Ripple , die drittgrößte Kryptowährung nach Marktkapitalisierung, ist bei Redaktionsschluss ebenfalls etwas gesunken. Der Kurs ist dabei innerhalb von 24 Stunden um etwa 0,6 Prozent gesunken. Der Coin liegt bei Redaktionsschluss bei 0,455 US-Dollar (0,399 Euro).
Ripple 24-Stunden-Kurschart. Quelle: CoinMarketCap Ripple-Kursindex
Die Gesamtmarktkapitalisierung beläuft sich bei Redaktionsschluss auf etwa 206 Mrd. US-Dollar (181 Mrd. Euro). Nachdem sie innerhalb von 24 Stunden 207 Mrd. US-Dollar (181,9 Mrd. Euro) erreicht hatte, ist die Gesamtmarktkapitalisierung leicht gefallen und pendelte den Rest des Tages um etwa 206 Mrd. US-Dollar (181 Mrd. Euro). Das tägliche Handelsvolumen ist im Vergleich zu den 12 Mrd. US-Dollar (10,5 Mrd. Euro) vom Vortag ebenfalls leicht gesunken und lag bei Redaktionsschluss bei 10 Mrd. US-Dollar (8,8 Mrd. Euro). Auf CoinMarketCap sind aktuell insgesamt 2.097 Kryptowährungen gelistet.
Gesamtmarktkapitalisierungschart. Quelle: CoinMarketCap
Bitcoin Cash (BCH), der viertgrößte Coin nach Marktkapitalisierung, ist mit einem Plus von 3,6 Prozent deutlich gewachsen. Bei Redaktionsschluss lag er bei etwa 482 US-Dollar (423 Euro).
Stellar (XLM) liegt auf Platz 6 und hat unter den Top-20-Coins nach Marktkapitalisierung das größte Wachstum verzeichnet. Er ist innerhalb von 24 Stunden um etwa 3,8 Prozent gestiegen und lag bei Redaktionsschluss bei etwa 0,24 US-Dollar (0,21 Euro).
Im Oktober stagnierten die Kryptomärkte möglicherweise, weil sie auf die lang erwartete Entscheidung über börsengehandelte Bitcoin-Fonds (ETFs) durch die US-Wertpapier- und Börsenkommission SEC warteten. Bitcoin hat dabei seine historisch niedrigste Volatilität seit Mitte 2017 verzeichnet.
Über die Zukunft von neun Bitcoin-ETFs dürfte bald entschieden werden, da die SEC offiziell eine Frist für die Überprüfung von vorgeschlagenen Regeländerungen im Zusammenhang mit einer Reihe von Anträgen auf Aufnahme und Handel verschiedener Bitcoin-ETFs gesetzt hat. Diese läuft am Montag, den 5. November, ab. Von vielen wird diese Entscheidung als Hauptmotor für eine mutmaßlich bald stattfindende Krypto-Rallye betrachtet.
Vor kurzem behauptete Reggie Browne, auch bekannt als der "ETF-Pate", dass Bitcoin-ETFs "nicht in der nächsten Zeit" zugelassen werden würden. Er stellte klar, dass eine entsprechende Genehmigung einen starken regulatorischen Rahmen für die Branche erfordert.
Während der ETF-Hype weiter zunimmt, dürfte ein weiterer Teil der Krypto-Industrie, der mit den Initial Coin Offerings (ICO) in Verbindung steht, bald einige Änderungen erleben. Grund dafür ist, dass die südkoreanische Regierung im November ihre neue und offizielle Haltung zu diesem Thema bekanntgeben will.
Am 31. Oktober behauptete ein südkoreanischer Regierungsmitarbeiter, es sei "schwierig, ICOs vollständig zu verbieten". Das geht aus einem Bericht der südkoreanischen Blockchain-Nachrichtenagentur Block Media hervor.
Melde dich bei unseren Sozialen Medien an, um nichts zu verpassen: X, YouTube, Instagram und Telegram – aktuelle Nachrichten, Analysen, Expertenmeinungen und Interviews mit Fokus auf die DACH-Region.