Die Bitcoin (BTC)-Mining-Hashrate verteilt sich immer stärker auf Mining-Pools, wie es in einem Bericht vom 13. Mai vom Kryptowährungs-Forschungsunternehmen Diar heißt.

Dem Bericht zufolge sind kleinere Mining-Pools in diesem Jahr erheblich gewachsen, da unbekannte Miner entweder abspringen oder die Pools wechseln.

Prozentsatz der geminten Bitcoin-Blöcke pro Mining-Pool

Prozentsatz der geminten Bitcoin-Blöcke pro Mining-Pool. Quelle: Diar

Unbekannte Bitcoin-Miner sollen zu Beginn des letzten Jahres noch 6 Prozent der Blöcke gelöst haben, während es bis Ende 2018 schon 22 Prozent wurden.

Im Bericht heißt es jedoch, dass dieser Trend inzwischen zurückgehe, da kleinere Pools in den letzten zwei Monaten nun zwischen 23 Prozent und 24 Prozent der Blöcke gelöst hätten. Das sei doppelt so viel wie im Vorjahr. Diar erklärt, dass eine solche Verteilung zwar ihre Vorteile hat, aber auch ein weiterer Trend zu beobachten war:

"Eine Verteilung der Hash-Power schützt sicherlich besser vor koordinierten Angriffen, aber die Zahl der Pools nimmt weiter ab. Bis heute haben seit Anfang 2018 40 Prozent der Pools ihren Betrieb eingestellt."

Wie Diar vor einer Woche berichtete, stiegen die durchschnittlichen Bitcoin-Transaktionsgebühren im April im Vergleich zum März um fast 200 Prozent.

Ende Mai berichtete Cointelegraph, dass die Hashrate des chinesischen Kryptowährungs -Mining-Riesen Bitmain innerhalb eines Monats deutlich gesunken ist.