eBay bestreitet Gerüchte, die besagen, dass das Online-Auktionshaus Kryptowährungen als Zahlungsmethode einführen will. Das entsprechende Dementi geht am 14. Mai aus einem Bericht von Bloomberg hervor.

Die Gerüchteküche begann zuletzt heftig zu brodeln, da der Onlinehändler auf der Consensus Konferenz in New York eine verdächtige Werbetafel platziert hatte. Hier war deutlich zu lesen:

„Virtuelle Währungen. Jetzt auf eBay.“

Einige Stimmen vermuten, dass der dieswöchige Aufschwung der Kryptomärkte, für den es bisher keinen Grund gab, wohl mit den Werbemaßnahmen von eBay zusammenhängen könnte.

Sollte das Auktionshaus, das sich selbst als „den weltgrößten Marktplatz“ bezeichnet, tatsächlich in den Kryptomarkt eintreten, wäre dies ein wahrer Meilenstein, der die Massentauglichkeit der Technologie entscheidend vorantreiben könnte, wie Bloomberg schreibt. Allerdings entgegnete ein eBay-Sprecher nun auf die Gerüchte:

„Kryptowährungen sind keine akzeptierte Zahlungsmethode auf der eBay-Plattform und sind auch nicht Teil unserer zukünftigen Strategie.“

Nichtsdestotrotz gibt es auf eBay bereits eine Kategorie namens „Virtuelle Währungen“, in der Händler Kryptowährungen zum Verkauf anbieten.

Das jüngste eBay-Gerücht ist nicht das einzige große Gerücht, dass in den vergangenen Tagen zurückgewiesen wurde. So geriet die Krypto-Community schon im April in Aufruhr, als es hieß, dass der Broker TD Ameritrade den Handel von Bitcoin (BTC) und Litecoin (LTC) auf einer Handelsplattform der Nasdaq testen würde.  

Allerdings wies Sunayna Tuteja von der TD Ameritrade diese Gerüchte gegenüber Bloomberg zurück:

„Nein, das machen wir momentan nicht. Wir bieten aber Demokonten an, auf denen unsere Kunden verschiedene Trading-Strategien erproben können. Hier wurde nur eine Simulation durchgeführt, kein tatsächliches Handelsgeschäft.“

Obwohl sich diese beiden Gerüchte also nicht bewahrheitet haben, gibt es andere große Markennamen, die Kryptowährungen bald als Zahlungsmittel akzeptieren wollen. So wurde auf der Consensus Konferenz bestätigt, dass der Lebensmittelhändler Whole Foods, Buchhändler Barnes & Noble und das Möbelgeschäft Bad Bath & Beyond die neuen Kooperationspartner der App Spedn sind. Die Zahlungs-App will Krypto-Transaktionen über das Flexa-Netzwerk ermöglichen.

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