Eine neue Partnerschaft zwischen der in Luxemburg ansässigen VNX Exchange und der Universität Luxemburg zielt darauf ab, die Sicherheit digitaler Assets zu verbessern, berichtete die Business Times Luxemburg Times vom 23. November.

VNX ist eine 2017 gegründete Marktplatz- und Handelsplattform für Risikokapital mit Token. VNX ist Mitglied des Fintech-Inkubators des Luxemburger Hauses für Finanztechnologie (LHoFT), Infrachain und APSI (L 'Association of Professionnels de la Société de l'Information).

Im Rahmen der Zusammenarbeit soll die Universität Luxemburg VNX dabei unterstützen, ein höheres Maß an Netzwerksicherheit für digitale Assets zu entwickeln. Die Forscher des interdisziplinären Zentrums für Sicherheit, Zuverlässigkeit und Vertrauen (SnT) der Universität werden angeblich neue IT-Rahmenpläne entwickeln, um die Sicherheit der Börse sowie die Aufbewahrung von Krypto-Assets zu verbessern.

Dr. Radu State, ein Experte für Netzwerksicherheit bei SnT, sagte, dass bei heterogenen Systemen, die Token in einer Blockchain ausgeben, mehrere Probleme angesprochen werden müssen. Der Staat hat Berichten zufolge darauf hingewiesen, dass die Sicherheit auf der "Software-Ebene" sicherstellen muss, dass die Verträge, die die einzelnen Transaktionen steuern, keine Sicherheitslücken aufweisen.

Alexander Tkachenko, Gründer und CEO von VNX, sagte Berichten zufolge, dass die Entwicklung der Börse regulatorische Klarheit, Anlegerschutz und die Kompatibilität mit den aktuellen Marktstandards erfordern wird.

"Bei der Schaffung eines sicheren und aufsichtskonformen Marktes für den transparenten Handel mit Token, die digitale Vermögenswerte darstellen, haben wir uns zum Ziel gesetzt, moderne Sicherheitsmechanismen einzuführen, die unsere Plattform vollständig absichern und den weltweiten Cybersicherheitsmarkt beeinflussen könnten."

Tkachenko sagte auch, dass "die Blockchain-Technologie der nächste große Schritt in der Entwicklung des Finanzsektors ist."

Im Oktober wurde die in Luxemburg registrierte Krypto-Börse Bitstamp - Europas erste vollrechtliche Krypto-Börse - von der in Belgien ansässigen Investmentfirma NXMH erworben, die wiederum dem südkoreanischen Medienkonzern NXC Corp. gehört.

Der CEO der Börse merkte an, dass die Handelszahlen in diesem Jahr um 60 bis 70 Prozent zurückgegangen sind, die Plattform jedoch profitabel geblieben ist, da die Kryptowährungspreise im Durchschnitt höher sind als in 2017.

Im Juni ergab eine Studie des Forschungsunternehmens Ipsos im Auftrag der niederländischen ING Bank B.V., dass die niedrigste Rate (4 Prozent) der Personen, die Kryptowährung besitzen, in Luxemburg liegt. Befragte aus Spanien, Frankreich und Luxemburg zogen es vor, auf Finanz- oder Bankberater zurückzugreifen.