Der Investmentdienstleister Fidelity Investments erlaubt seinen amerikanischen Kunden, die Rentensparpläne nach dem Modell 401(k) betreiben, zukünftig für diese auch Bitcoin (BTC) ankaufen zu dürfen.

Der neue „Bitcoin-Rentensparplan“ soll im Laufe des Jahres Realität werden. So könnten dann mehr als 23.000 Unternehmen, die mit Fidelity arbeiten, Bitcoin als Investitionsmöglichkeit in ihre Rentensparpläne aufnehmen, wie das Wall Street Journal berichtet.

Zur Erklärung: Der 401(k) ist in den USA eine vom Arbeitgeber mitfinanzierte Altersvorsorge.

Sofern die jeweiligen Arbeitgeber ihren Arbeitnehmern also grünes Licht geben, könnten bald schon viele Angestellte bis zu 20 % ihrer Altersvorsorge in Bitcoin investieren. Fidelity ist dazu bereits mit einer Vielzahl von Arbeitgebern in Gesprächen, darunter der Softwarehersteller MicroStrategy, der dem neuartigen Sparplan bereits zugestimmt hat.

Der Gedanke, Bitcoin als Investitionsprodukt für Rentensparer zu nutzen, ist allerdings nicht neu. Bereits im Juni 2021 war die amerikanische Rentenkasse ForUsAll eine Kooperation mit der Kryptobörse Coinbase eingegangen, um BTC auch für die eigenen Kunden zugänglich zu machen. Der Vorstoß von Fidelity könnte der Idee im Mainstream jedoch noch mal einen viel größeren Schub geben.

Dave Gray, der Direktor für Rentensparpläne und Altersvorsorge bei Fidelity Investments, erklärt in diesem Zusammenhang, dass sich die Investmentfirma auf Grund der hohen Nachfrage durch Anleger und Kunden zur Aufnahme von Bitcoin in 401k-Pläne entschieden hat:

„Wir haben ein steigendes Interesse von Kunden und Anlegern kommuniziert bekommen, wie Bitcoin in Rentensparpläne eingebunden werden könnte. Wir sind ohnehin überzeugt davon, dass Kryptowährungen ein wichtiges Investitionsprodukt für zukünftige Generationen sein werden.