Das Forschungsinstitut für Kryptoökonomie der Wirtschaftsuniversität Wien (WU Wien) hat zum zehnjährigen Jubiläum von Bitcoin einen Validierungsnode für die Kryptowährung eingerichtet, so die Krypto-Forscherin Shermin Voshmgir in einem Blogbeitrag vom 21. Februar.

Bei dem Node handelt es sich laut Voshmgir um einen sogenannten Full Validation Node, der zwar die komplette Bitcoin-Blockchain verwaltet und neue Transaktionen bestätigt, nicht aber zum Mining genutzt wird.

Da die Bitcoin-Blockchain inzwischen mehr als 130 GiB (139 Gigabyte) umfasst, erfordert der Betrieb eines Full Nodes neben dem dafür nötigen Speicherplatz eine konstante Datenverbindung mit einer Transferrate von rund 50 Kilobyte pro Sekunde. An Hochgeschwindigkeitsverbindungen hängende Full Nodes kommen laut Bitcoin.org pro Monat damit leicht auf ein Transfervolumen von mehr als 200 Gigabyte.

Mit der Einrichtung des Nodes untermauern die Forscher der WU Wien die Bedeutung der österreichischen Hauptstadt und ihres Forschungsinstitut für Kryptoökonomie als Technologie-Hub für die Krypto-Community. Dabei hat auch die Gemeinde Wien selbst ihren Anteil, welche mit eigenen Pilotprojekten den Alltagseinsatz der Blockchain-Technologie auslotet. Inzwischen ist sogar ein eigener Stadt-Token im Gespräch.