Der Fundstrat-Mitbegründer Thomas Lee warnte am 28. September auf Twitter vor Panikverkäufen und erinnerte daran, dass der größte Zuwachs bei Bitcoin in den zehn stärksten Handelstagen des Jahres erzielt wird. Nimmt man diese zehn stärksten Tage aus, würde BTC pro Jahr um 25 Prozent niedriger liegen.

Fundstrats "10-Stärkste-Tage-Regel".

Jedes Jahr wird der größte Zuwachs bei Bitcoin an den zehn stärksten Handelstagen erzielt, wie es laut der Regel heißt. Im letzten Bullenmarkt im Jahr 2017 stieg der Kurs in diesen zehn Tagen um 1.136 Prozent. Aber auch im Bärenmarkt des Jahres 2018 haben die zehn stärksten Tage einen Zuwachs von 66 Prozent eingebracht.

Nimmt man diese Tage jedoch aus, sieht das Gesamtwachstum ganz anders aus. In den meisten Jahren seit 2013 gab es in diesen 355 beziehungsweise 356 Tagen überwiegend recht hohe Verluste.

Im Jahr 2017 wurde noch ein eindrucksvoller Zuwachs von 232 Prozent verzeichnet. Im Jahr 2018 gab es hingegen ein Minus von 140 Prozent. Auch in den Jahren 2013 und 2014 wurden Verluste jeweils in Höhe von 199 und 133 Prozent verzeichnet.

Seit 2013 hätte Bitcoin ohne diese zehn stärksten Tage jährlich einen Verlust von durchschnittlich 25 Prozent gemacht.

"Sind Sie ein so guter Trader?"

Lee warnt davor, emotionale Handelsentscheidungen zu treffen, und fragt: "Sind Sie ein so guter Trader?"

Damit will er ausdrücken, dass Halten klar eine bessere Strategie sei als Handeln. Lee spielt jedoch auch auf die Befürchtungen an, dass ein neuer Krypto-Winter eingesetzt haben könnte. Das würde bedeuten, dass es selbst in einem Bullenmarkt Tage mit schweren Verlusten geben würde.

Bitcoin liegt derzeit bei etwa 8000 US-Dollar. Damit hat er im bisherigen Jahresverlauf einen Zuwachs von rund 110 Prozent verzeichnet.

Wie Cointelegraph am 20. September berichtete, sagte Tom Lee, dass Bitcoin und Kryptowährungen durch den Start der institutionellen Handelsplattform Bakkt mehr Vertrauen genießen würden.

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