Ripple (XRP)-Wallet und Gateway-as-a-Service-Anbieter GateHub hat gewarnt, dass es einen Phishing-Betrug gebe, die seine Kryptowährungs-Wallet-Anwender ins Visier, wie es in einer Ankündigung vom 13. Juni heißt.
Der Ankündigung zufolge werden die Wallet-Nutzer von GateHub bösartige E-Mails von Adressen erhalten, die aussehen, als wären sie von GateHub: "@gatehub.com" und "@gatehub.net."
Die E-Mails weisen die Benutzer an, ihr Geld an eine "sichere" Wallet zu senden, die dem Angreifer gehört, weil ihre privaten Schlüssel angeblich aufgrund unzureichender Sicherheitsmaßnahmen gefährdet sind.
GateHub weist darauf hin, dass der Angriff nicht nur ein Phishing-Versuch ist, sondern der Dienstanbieter auch niemals private Schlüssel per E-Mail ausgibt. GateHub hat auch eine Chronik für Kunden veröffentlicht, damit diese überprüfen können, ob die von GateHub empfangenen E-Mails echt sind.
Wie Cointelegraph bereits berichtete, hat GateHub durch einen Angriff Anfang Juni schätzungsweise fast 8,9 Mio. Euro aus seinen XRP-Wallets verloren. Der Angriff betraf angeblich rund 100 Wallet-Besitzer mit insgesamt rund 23,2 Millionen XRP.
Laut einem Bericht von Thomas Silkjær, einem Community-Mitglied, das den Angriff untersucht hat, scheint der oben genannte Diebstahl nicht auf Phishing-Versuche zurückzuführen zu sein. Silkjær konnte zwar keine endgültige Aussage darüber treffen, was den millionenschweren Diebstahl ermöglicht hat, aber er nannte zunehmende Nonces und alte Datenbanklecks als mögliche Ursachen.
GateHub hat seitdem eine Untersuchung zu den möglichen Ursachen des Hackangriffs eingeleitet und mehrere Sicherheitsmaßnahmen empfohlen, die Nutzer ergreifen sollten, um ihre Vermögenswerte zu schützen.
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