Anleger aus Deutschland bemängeln den komplizierten und teuren Zugang zum Krypto-Markt. Zu diesem Ergebnis kommt die Tochtergesellschaft der Stuttgarter Börse Sowa Lab in einer Umfrage  #thefutureofcrypto unter 1018 Personen, die das Unternehmen auf seiner Webseite am Donnerstag, den 22. März, bekanntgab.

Die Umfrage zeigt, immer mehr Anleger in Deutschland interessieren sich für Kryptowährungen. Allerdings seien bestehende Krypto-Handelsplätze noch nicht für ein Massenpublikum geeignet. "Neben Benutzeroberflächen in deutscher Sprache fehlt es vielen Handelsplattformen an einfacher Bedienbarkeit", so Ulli Spankowski, Geschäftsführer der Sowa Labs. Er äußert sich kritisch gegenüber der komplexen Registrierung:

“Allein die Eröffnung eines Benutzerkontos dauert meist mehrere Tage - viel zu lang für die rasante Krypto-Welt."

Zwei Drittel der Befragten wünschen sich deshalb einen schnelleren Prozess: Zwischen der Eingabe der persönlichen Daten und der Freischaltung zum Handel sollten maximal 24 Stunden liegen. Darüber hinaus kritisieren die Anleger auch fehleranfällige Handelsabläufe und die hohen Gebühren beim Kauf von Bitcoin & Co.

Mehr als zwei Drittel der Befragten haben allerdings noch kein Konto auf Krypto-Börse eröffnet. Vor allem Frauen sind skeptisch: Nur jede zehnte hat kein Angst vor Investments in digitale Währungen. Dagegen sind Männer offen für Krypto-Handel.

Fast die Hälfte der Befragten vertrauen dem Krypto-Geld nicht. Gut ein Viertel der befragten Anleger sehen bei Kryptowährungen nur eine Blase.