Die New Yorker Staatsanwaltschaft hat die Verurteilung eines Mannes bekanntgegeben, der sich dem „unrechtmäßigen Erhalt“ von Bitcoin (BTC) in Verbindung mit dem ehemaligen Darknet-Marktplatz Silk Road für schuldig bekannt hat.

Wie das U.S. Justice Department am gestrigen 14. April entsprechend vermeldet hat, wurde James Zhong nun wegen dem Diebstahl der mehr als 51.680 BTC zu einer Haftstrafe von einem Jahr und einem Tag verurteilt. Zhong hatte die Vorwürfe im vergangenen November eingestanden und wartete seitdem auf seine Verurteilung.

„Cyberkriminelle müssen sich klar sein: Wir folgen dem Geld und ziehen euch zur Rechenschaft, egal wie ausgeklügelt euer Vorgehen ist und wie lange es dauert“, wie Staatsanwalt Damian Williams den jüngsten Triumph untermauert.

Laut Williams hatte Zhong die BTC bereits 2012 gestohlen und konnte sein Verbrechen für fast 10 Jahre geheim halten, ehe es zur Anklage kam. Die amerikanischen Polizeibehörden hatten das illegale Bitcoin-Vermögen im November 2021 im Zuhause von Zhong entdeckt. Kurioserweise war der Computer, auf dem die Gelder gespeichert waren, in einer Popcorn-Dose im Badezimmer des Beschuldigten versteckt. Die Bitcoin hatten zu diesem Zeitpunkt einen Gegenwert von knapp 3,4 Mrd. US-Dollar.

Der berühmt-berüchtigte Darkweb-Marktplatz Silk Road besteht ebenfalls seit schon fast 10 Jahren nicht mehr. Hier konnten illegale Produkte und Dienstleistungen wie Drogen, Waffen und gestohlene Daten erworben werden, die zumeist mit Kryptowährungen bezahlt wurden. Ross Ulbricht, der Betreiber der Plattform, wurde 2013 zu zwei Mal lebenslänglich ohne Chance auf Berufung verurteilt.

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