Bitcoin hat seit Februar 2021 eine „unglaubliche“ Konsolidierung hingelegt, wodurch der Kurs nun wohl bei 48.000 US-Dollar einen neuen Support etabliert hat.

Wie das Krypto-Marktforschungsinstitut Glassnode aufzeigt, war der zweite Monat des neuen Jahres für die Kursentwicklung des Krypto-Marktführes wichtig wie selten zuvor.

Mit schnellen Schritten voran

Yann Allemann und Jan Happel, zwei der Gründer von Glassnode, erklären, dass der Kurs sogar eine Art „Reset“ schaffen konnte, was bedeutet, dass wichtige Kennzahlen in diesem höheren Bereich ein neues „Normallevel“ erreicht haben, von dem sie jetzt ausgehen können.

„Der Umfang der Konsolidierung, die Bitcoin seit Januar geschafft hat, ist unglaublich. Dadurch konnten die Fundamentaldaten zur Kursentwicklung aufschließen, was den Kennzahlen die Chance zum Reset gegeben hat“, wie die Glassnode-Chefs dahingehend am 17. Februar auf Twitter schreiben. Und weiter:

„Sieht so aus, als ob 48.000 US-Dollar die neuen 35.000 US-Dollar sind.“

Kurzum: Bitcoin hat sich in den höheren Regionen gefestigt.

Bitcoin-Kursdiagramm und Handelsvolumen. Quelle: Glassnode/ Twitter

Diese optimistische Lesart schürt die Hoffnungen, dass die wichtige 50.000 US-Dollar Marke, die diese Woche erstmals geknackt werden konnte, einen neuen starken Support ausbilden kann.

Obwohl Bitcoin momentan noch um diese Marke schwingt, wurde jeder Absturz sofort wieder aufgekauft, was darauf hindeutet, dass es weiterhin starkes Kaufinteresse gibt, das unabhängig von der kurzfristigen Kursentwicklung und Negativmeldungen über den Krypto-Marktführer ist.

„Nach meinen Berechnungsmodellen bräuchte es einen 'schwarzen Schwan', damit wir überhaupt wieder unter 36.000 US-Dollar abrutschen“, wie Krypto-Statistiker Willy Woo den Optimismus aus den Daten von Glassnode anheizt.

Nach seiner Einschätzung befindet sich Bitcoin aktuell erst in der Mitte des momentanen Aufwärtstrends.

MicroStrategy weist den Weg

Allemann und Happel stehen mit ihrer Zuversicht nicht allein da, denn auch Michael Saylor, der CEO des Softwareherstellers MicroStrategy, der mit seinen massiven Investitionen in Bitcoin ein unternehmerischer Pionier ist, gibt sich im Podcast des Autoren Saifedean Ammous überzeugt davon, dass der Krypto-Marktführer nicht wieder um 80 % abstürzen wird wie 2018.

„Die Volatilität ist nicht zu vergleichen mit damals; wenn wir uns die Abschwünge angucken, sind das nicht die gleichen“, so Saylor. Dem fügt er an:

„Als Bitcoin zum Beispiel bis auf 40.000 US-Dollar geklettert war und dann zurück bis auf 30.000 US-Dollar fiel, entsprach dies einem Abschwung von 25 %, nicht 80 %.“

Wie Cointelegraph berichtet hatte, ist der Optimismus von MicroStrategy in der Tat ungebrochen, denn der Softwarehersteller will zusätzliche 900 Mio. US-Dollar generieren, um diese in Bitcoin zu investieren.

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