Am 9. Juli setzten die Vermögensverwalter Invesco und Galaxy die Verwaltungsgebühren für den Invesco Galaxy Ethereum ETF (QETH) auf 0,25 Prozent fest.

Das ist das jüngste Anzeichen für den zunehmenden Wettbewerb unter den Emittenten von börsengehandelten Fonds (ETF) im Vorfeld der erwarteten Genehmigung von Ether -Spot-ETFs noch in diesem Monat.

Die Gebühren von Invesco sind etwas höher als die der Konkurrenten VanEck und Franklin Templeton, die in ihren S-1-Registrierungen 0,20 Prozent bzw. 0,19 Prozent angaben. Die Anträge sind ein frühes Anzeichen dafür, dass der zunehmende Wettbewerb unter den Fondsmanagern im Bereich der digitalen Anlagen zu einem Niedriggebührenkampf führt.

Alle drei Fondsemittenten verlangen deutlich niedrigere Gebühren als der Ethereum Trust (ETHE) von Grayscale, ein geschlossener Fonds, der 2017 aufgelegt wurde und zu den wenigen Ethereum-Investmentvehikeln gehört, die derzeit für US-Anleger verfügbar sind. Grayscale plant, in Kürze einen eigenen Ethereum-Spot-ETF, nömlich den Grayscale Ethereum Mini Trust (ETH), aufzulegen, hat aber noch nicht bekanntgegeben, wie hoch die Verwaltungsgebühren sein sollen.

Der Invesco Galaxy Ethereum ETF bildet die Wertentwicklung des ETH-USD Lukka Prime Index nach

Bitcoin -Investoren profitierten vom Wettbewerb unter den Fondsmanagern, nachdem die US-Regulierungsbehörden im Januar grünes Licht für die Zulassung von BTC-ETFs gegeben hatten. Etwa die Hälfte der BTC-ETFs auf dem Markt hat die Verwaltungsgebühren gesenkt oder vorübergehend ganz darauf verzichtet, um mehr Geld als die Konkurrenz anzuziehen.

Keine der bisher eingereichten S-1-Registrierungen enthält ein konkretes Datum für den Beginn der Börsennotierung, aber Branchenanalysten gehen davon aus, dass ETH-Spot-ETFs bereits in diesem Monat in den Handel kommen könnten.

Am 8. Januar reichte die Chicago Board Options Exchange (CBOE) Anträge ein, um die von VanEck und 21Shares vorgeschlagenen Solana -ETFs auf ihrer Börsenplattform zu listen. Die US-Regulierungsbehörden werden voraussichtlich im März 2025 eine endgültige Entscheidung über diese Fonds treffen.

Bislang sieht keiner der vorgeschlagenen Krypto-Spot-ETFs Staking vor. Der Widerstand der US-Börsenaufsicht veranlasste mehrere führende Fondsemittenten, darunter Ark Investments Management und Fidelity Investments, dazu, Staking aus ihren geplanten ETH-ETFs zu streichen.

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