Die IOTA Foundation hat eine Kooperation mit der dezentralisierten Off-Chain-Plattform Cartesi vereinbart, so ein Blogbeitrag von IOTA vom 23. März.

Dezentrale Computing-Plattform mit IOTA-Anbindung

Mit IOTA Oracles, IOTA Smart Contracts und auf Cartesis Linux basierten virtuellen Maschinen wollen die beiden Partner nicht auf einer klassischen Blockchain gestützte Anwendung in die Welt des dezentralen Finanzwesens (DeFi) und dem Internet der Dinge (IoT) bringen.

Cartesi stellt eine dezentrale Off-Chain-Plattform für Berechnungen bereit, welche die Ausführung dezentraler und gleichzeitig per Blockchain verifizierbarer Anwendungen auf Linux ermöglicht. 

Im Rahmen der Kooperation soll die Cartesi Linux Virtual Machine als benutzerdefinierte Virtuelle Maschine für IOTAs Smart Contracts (ISCP) hinzugefügt werden. IOTA schreibt dazu:

“Das wird es Entwicklern ermöglichen, Smart Contracts mit Mainstream-Softwarekomponenten zu erstellen. Mit größerer Ausdruckskraft und einer Umgebung, die den meisten Entwicklern auf der Welt vertraut ist, wird das neue leistungsstarke Möglichkeiten in DeFi, Gaming, NFTs und mehr bringen. Die Cartesi Linux Virtual Machine wird auch ein mächtiges Werkzeug für die Einführung in Firmen und Unternehmen für beide Gemeinschaften sein.”

Durch die Integration von IOTA Oracles in Cartesi sollen Unternehmensserver und IoT-Geräte außerdem in die Lage versetzt werden, die Integrität und Herkunft von Daten zu prüfen und verifizierbare Batch-Verarbeitungen durchzuführen.

Anwendungsfälle für IOTA-Oracles 

IOTA hatte die eigenen Oracles zur Einspeisung von Echtzeitdaten in Smart Contracts auf dem Tangle-Netzwerk erst Anfang Februar angekündigt. Anfang März vereinbarte IOTA bereits eine Partnerschaft mit dem Blockchain-Anbieter Horizen, um die eigenen Oracles auch für andere Blockchains nutzbar zu machen.