Die IOTA Foundation und die Eclipse Foundation haben gemeinsam mit anderen Partnern die sogenannte Tangle EE Working Group zur Förderung von Tangle-Anwendungen gegründet. Dies gab IOTA am 11. Februar in einem Blogbeitrag bekannt.

Unabhängige Organisation

In der Tangle EE Working Group werden Unternehmen, Wissenschaftler und Normungsgremien gemeinsam an der Entwicklung von Daten-, Zahlungs- und Identitätslösungen und anderen Werkzeugen auf Basis des IOTA-Tangles erarbeiten. Laut IOTA soll damit ein von den Tangle-Entwicklern unabhängiges Gremium geschaffen werden. IOTA schreibt dazu:

“Es ist jetzt an der Zeit, einen herstellerneutralen Governance-Rahmen zu schaffen, unter dem Organisationen auf der IOTA-Lösungen auf Unternehmensebene aufbauen können. [...] Mit der Einführung von Tangle EE und seinem herstellerunabhängigen offenen Rahmen teilen wir die Kontrolle in wichtigen IOTA-Anwendungsbereichen auf. Organisationen können die Richtung der IOTA-Entwicklung steuern und ihre eigenen Produkte, Dienstleistungen und ihr geistiges Eigentum auf der IOTA aufbauen, ohne dass das Risiko einer späteren Lizenzverletzung besteht.”

Als erste Gründungsmitglieder in der Tangle EE Working Group konnten die Initiatoren 15 Unternehmen und Institutionen gewinnen. Neben den Großkonzernen Dell und STMicroelectronics machen unter anderen auch die Otto von Guericke Universität Magdeburg und die RWTH Aachen aus Deutschland mit.

IOTA will Marktführer werden

IOTA hat sich zum Ziel gesetzt, die führende Plattform auf Basis von Distributed-Ledger-Technologie (DLT) zu werden, und will sich insbesondere im Bereich der Industrie als Kommunikationstechnologie für das Internet der Dinge (Iot) etablieren. IOTA-Mitgründer David Sonstebo geht davon aus, dass IOTA die anderen klassischen Blockchain-Netzwerke weit hinter sich lassen wird. Die Krypto-Analysten von Fundstrat erwarten ebenfalls, dass IOTA sich als globaler Industriestandard durchsetzen und der Preis in Folge auf 143 US-Dollar steigen wird.