Großinvestor Tim Draper ist überzeugt davon, dass Bitcoin (BTC) ab dem Jahr 2022 schwindelerregende Höhen erreichen wird, sobald sich die marktführende Kryptowährung auch als Zahlungsmittel etabliert hat. 

Die entsprechenden Äußerungen hatte er vergangene Woche auf der Malta K.I. & Blockchain Konferenz in einer Fragerunde gemacht. Hier erklärte er, dass das Lightning Network eine entscheidende Rolle dabei spielen wird, dass Bitcoin zukünftig als Zahlungsmittel genutzt wird.

Draper: In 4 Jahren erreicht Bitcoin 250.000 US-Dollar

In diesem Zusammenhang bekräftigte er auch nochmals seine vorherige Prognose, dass der Bitcoin-Kurs bis 2022 oder 2023 auf 250.000 US-Dollar klettern wird.

„Ich bin überzeugt davon, dass Bitcoin-Zahlungsdienstleister der Massentauglichkeit Tür und Tor öffnen werden“, wie Draper zusammenfasst.

Auf die Frage, weshalb er davon ausgeht, dass Bitcoin schon in den nächsten drei bis vier Jahren von einer solchen Entwicklung profitieren könnte, antwortete er:

„Das liegt daran, dass das Lightning Network, OpenNode und einige andere Zahlungsdienste uns ermöglichen werden, Bitcoin schnell und einfach zu nutzen. Dann ist sie nicht mehr nur ein Wertaufbewahrungsmittel, sondern kann auch für Bezahlungsvorgänge, wie zum Beispiel in Geschäften oder sonst wo, eingesetzt werden.

Bitcoin-Optimismus wächst

Streng genommen ist das Lightning Network allerdings kein Zahlungsdienstleister im herkömmlichen Sinne. Vielmehr handelt es sich hierbei um eine parallel zum Bitcoin-Netzwerk geschaltete Blockchain, auf die deren Zahlungsvorgänge ausgelagert werden können, um diese schneller und kostengünstiger zu machen. Die Gebühren einer Bitcoin-Transaktion auf dem Lightning Netzwerk sind deshalb um einiges günstiger und betragen nur ungefähr 0,00008788 US-Dollar.

Wie Cointelegraph zuvor schon berichtet hat, ist Draper einer der größten Bitcoin-Fürsprecher, der immer wieder die Werbetrommel für die marktführende Kryptowährung rührt und dabei gewagte Kursprognosen abgibt.

So hatte er seine Prognose von 250.000 US-Dollar im September sogar als „konservativ“ bezeichnet und behauptet, dass Bitcoin zukünftig beträchtlichen weltpolitischen Einfluss nehmen könnte.

Andere Stimmen der Kryptobranche schließen sich mittlerweile aber sogar dem Tenor von Draper an, so zum Beispiel Bobby Lee, der Gründer der Kryptobörse BTCC, der voraussagt, dass Bitcoin bis 2028 auf 500.000 US-Dollar klettern wird.