Die Malta-basierte Firma Palladium wir gemeinsam mit zwei Partnern - darunter Bittrex - das erste sogenannte Initial Convertible Coin Offering (ICCO) der Welt abhalten, wie eine Pressemitteilung vom 10. Juni berichtet.

Palladium, welches eine regulierte Krypto-Börse in Malta aufbauen will, wird ab dem 25. Juli Token im Wert von knapp 130 Mio. Euro ausgeben.

Die Börse, welche der Regulation von Maltas kontinuierlich Krypto-freundlicher Gesetzgebung unterstellt, plant, rund 15 Prozent der akkumulierten Gelder für den eignen Aufbau nutzen.

Der Rest wird laut Palladium für die "Akquisition von kontrollierenden Anteilen an einer europäischen Bank verwendet, neben "strategischen Investments in Finanzdienste und Blockchain-Unternehmen, die Palladiums Geschäft komplementieren".

"Wir erwarten, dass dieses Projekt, das mehr als 100 Beschäftigungsmöglichkeiten schaffen soll, ein historisches Wahrzeichen sein und die Kluft zwischen traditionellen Finanzdienstleistungen und Kryptowährungen überbrücken wird", kommentierte der Gründer und Vorsitzende Paolo Catalfamo.

An ICCO unterscheidet sich von einem ICO insofern, als dass Investoren in der Lage sind, Token am letzten Ausgabetag in Firmenanteile umzuwandeln - was in Palladiums Fall rund drei Jahre nach dem Verkauf sein wird.

Der Schritt ist ein weiterer auf dem Weg von Malta Blockchain-Enthusiasmus. Der Premierminister Maltas Joseph Muscat begleitete die Vorstellung der Firma an der Börse Malta letzte Woche. Muscat hatte zuvor bereits Binance willkommen geheißen, eine der größten Krypto-Börsen nach Handelsvolumen, als diese im Mai nach Malta umgesiedelt war.

Schlagzeilen machten heute auch die Nachrichten, dass die Universität Malta ab Oktober dieses Jahres einen speziellen Blockchain-Abschluss anbieten wird, der die Ausbildung von Beamten vor Ort vorsieht.

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