Knapp 5 Mio. Schweden investieren, ohne es zu wissen, indirekt in Bitcoin (BTC).

Wie das schwedische Nachrichtenportal Trijo News berichtet, kommt dieser Umstand dadurch zustande, dass der schwedische Staatsfonds AP7 Såfa in Unternehmen investiert, die wiederum Bitcoin angekauft haben. Zur Erklärung: Im Rahmen der staatlichen Altersvorsorge sind alle Schweden verpflichtet, einen Anteil ihrer Rentenbeiträge in Anlagefonds einzuzahlen, wobei der Staatsfonds AP7 Såfa die standardmäßig festgelegte Variante ist.

Die indirekte Bitcoin-Investition des „Schwedenfonds“ erklärt sich nun so, dass dieser einen Anteil von 0,09 % an Tesla hält. Der innovative Autobauer hatte im vergangenen Jahr bekanntermaßen eine massive Bitcoin-Investition in Höhe von 48.000 BTC getätigt, die inzwischen einem Gegenwert von ungefähr 3 Mrd. US-Dollar entsprechen. Demnach halten die schwedischen Sparer ca. 43 BTC zu einem Wert von 2,7 Mio. US-Dollar. Pro Sparer sind also 0,59 US-Dollar in Bitcoin angelegt.

Zudem besitzt der AP7 Såfa 0,1 % der Anteile am amerikanischen Zahlungsdienstleister Square, der ebenfalls auf Bitcoin setzt. Hier errechnen sich für jeden schwedischen Anleger wiederum 0,12 US-Dollar pro Sparer. Trijo weist darauf hin, dass diese Berechnungen für Tesla und Square nur grob sind, doch nichtsdestotrotz lässt sich daran erkennen, dass viele Schweden zumindest indirekt bereits in Kryptowährungen anlegen.

Auch ihren norwegischen Nachbarn ergeht es ähnlich, denn wie zuletzt berichtet, besitzt der Staatsfonds von Norwegen, der zugleich der größte staatliche Fonds der Welt ist, über seine Unternehmensbeteiligungen ebenfalls knapp 600 BTC.