Ein Krypto-Experte ist trotz der momentanen Schwäche von Bitcoin überzeugt davon, dass es für den Kurs der marktführenden Kryptowährung eher auf 100.000 US-Dollar geht als zurück unter 30.000 US-Dollar.
Der Urheber dieser durchaus gewagten Prognose ist der Analyst Credible Crypto, der in dieser Woche seine aktuelle Sicht zur weiteren Kursentwicklung der marktführenden Kryptowährung darlegte.
Bleibt der Crash aus?
Während immer mehr Experten vor einem beträchtlichen Crash von BTC/USD warnen, bleiben die wenigen positiven Stimmen zumeist nur auf den langfristigen Zeithorizont beschränkt.
Credible Crypto entgegnet diesen Unkenrufen allerdings, dass Bitcoin genauso gut für eine Überraschung sorgen könnte, und zurück über das bisherige Rekordhoch und sogar bis in den sechsstelligen Bereich springt.
Die Begründung für diesen Optimismus sieht der Experte im historischen Vergleich, so konnte BTC im Jahr 2019 zum Beispiel wieder deutlich nach oben klettern, obwohl die Analysten damals ebenso eine „Kapitulation“ vorausgesagt hatten. Die prognostizierten Tiefstände wurden erst deutlich später im März 2020 erreicht, nachdem der Kurs zuvor in altbekannte Höhen vorgedrungen war. Auch dieses Mal könnte es wieder so kommen.
Unter Zuhilfenahme der sogenannten Elliott-Wellen zeigt Credible Crypto auf, wie Bitcoin im schon bald im Bereich zwischen 100.000 – 200.000 US-Dollar die nächste Deckenbildung vollziehen könnte, ehe ein Abschwung folgt, der den Krypto-Marktführer womöglich sogar wieder zurück unter 30.000 US-Dollar crashen lässt.
„Die Tiefs, die aufgebaut wurden, die müssen nicht zwangsläufig jetzt aufgelöst werden, sondern wir könnten zunächst mit der fünften Welle in neue Rekordhöhen klettern“, wie der Experte erklärt.
Dahingehend ergänzt er zwar, dass ein sofortiger Abschwung zwar im Rahmen des Möglichen ist, dennoch gibt er zu bedenken:
„Angesichts der momentanen Konstellation auf dem Markt halte ich dies für etwas unwahrscheinlicher. Meiner Meinung nach ist es viel wahrscheinlicher, dass wir die Tiefs erst mal auslassen und weiter nach oben klettern.“

Kapitulation „unwahrscheinlich“
Einer ähnlichen Logik folgen die Analysten von CryptoQuant. So weisen diese darauf hin, dass die Einzahlungen auf Kryptobörsen zurzeit immer weniger werden, weshalb eine „Kapitulation“ umso unwahrscheinlicher sei.
Die Einzahlungen sind seit Januar „stark zurückgegangen“, während die Auszahlungen hingegen weiterhin hoch sind.
„Wenn es für die Kursentwicklung also so weitergeht, wie die meisten Experten vermuten und nichts Unvorhergesehenes dazwischen kommt, dann kann es erst mal noch so weitergehen wie bisher, aber eine Kapitulation wird es dann wohl nicht geben“, wie die Analysten das Worst-Case-Szenario ebenfalls von der Hand weisen.

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