Nobuaki Kobayashi, der Treuhänder der inzwischen abgeschalteten Krypto-Börse Mt.Gox veröffentlichte am Dienstag, den 25. September ein neues Statement, wonach er beinahe 26 Mrd. Yen (rund 195 Mio. Euro) in Bitcoin und Bitcoin Cash über vier Monate hinweg liquidieren konnte.

Kobayashi, der aufgrund diverser Kryptowährung-Abverkäufe im Namen von Mt. Gox seit Q3 2017 auch als "Tokyo Whale" bekannt ist, hat laut eigenen Angaben 24.658 BTC und 25.331 BCH verkauft.

Die Transaktionen erfolgten "während der Zeit von der 10. Gläubigerversammlung im Konkursverfahren (d. H. Vom 7. März 2018) bis zum Beginn des zivilen Rehabilitationsverfahrens", heißt es in der Erklärung.

Ende Juni bestätigten japanische Gerichte eine Petition für die Börse zivilrechtliche Rehabilitationsmaßnahmen einzuleiten, mit der Folgewirkung, dass Gläubiger in BTC zurückbezahlt wurden und ihre Bitcoin-Ausverkäufe beenden.

Vor diesem Punkt war Kobayashi von Anhängern der Kryptowährung wegen der angeblichen negativen Auswirkungen seiner Verkäufe auf die Bitcoin-Preise kritisiert worden.

Insgesamt summierten sich die letzten Transaktionen auf insgesamt 25.975.702.352 Yen (195.963.202 Euro), was einem durchschnittlichen Preis von 6.902 Euro pro 1 BTC und 1.107 Euro pro 1 BCH entspricht.

Kobayashi fügte in seinem Statement hinzu, dass er die Gläubiger über die nächsten, nötigen Schritte informieren wird, um die in dem 850.000-BTC-Hackangriff auf die Börse verlorenen Gelder zurückgezahlt zu bekommen.