KiwiSaver Growth Strategy, ein 350 Mio. US-Dollar schwerer Rentenfonds der New Zealand Wealth Funds Management, hat 5 % seines Vermögens in Bitcoin (BTC) investiert, was einen weiteren Beleg für das zunehmende Interesse institutioneller Investoren an der Anlageklasse liefert.

Wie James Grigor, Investmentchef von New Zealand Funds Management, erklärt, weist die marktführende Kryptowährung ähnliche Eigenschaften wie Gold auf, was er als ausschlaggebenden Grund für die Investition nennt.

„Wenn man bedenkenlos in Gold investiert, dann kann man Bitcoin nicht wirklich ablehnen“, so Grigor dementsprechend gegenüber einer neuseeländischen Nachrichtenagentur. Die Kryptowährung soll deshalb in den nächsten fünf Jahren in immer mehr KiwiSaver-Finanzprodukte eingebunden werden.

Wie der Investmentchef weiter ausführt, hat sich seine Firma erstmals im Oktober an Bitcoin ausprobiert, als der Kurs noch bei 10.000 US-Dollar stand.

Seitdem ist Bitcoin auf mehr als 61.000 US-Dollar geklettert, was der Vermögensverwaltung in nur fünf Monaten einen mehr als 5-Fachen Zuwachs beschert hat. Obwohl der Kurs zuletzt wieder leicht nach unten korrigiert hat, weist der Rentenfonds nichtsdestotrotz einen beträchtlichen Gewinn auf.

Der KiwiSaver besteht zwar „mehrheitlich aus traditionellen Anlageklassen“, wie Grigor angibt, doch wenn sich neue Chancen auftun, wolle man die Augen davor nicht verschließen. Bitcoin könne durch die massive Wertsteigerung dazu beitragen, den Anlegern die bestmögliche Rente zu bieten.

Während Hedgefonds und wohlhabende Privatinvestoren sich bereits für Bitcoin öffnen, hinken Rentenfonds noch hinterher. Die Entstehung neuer On-Ramps könnte diesen Prozess jetzt umso mehr beschleunigen.

Die einflussreiche Krypto-Vermögensverwaltung Grayscale bestätigt, dass Rentenfonds tatsächlich zunehmend an Kryptowährungen interessiert sind. „Die Größe der Investitionen, die sie tätigen, steigt im gleichen Tempo“, wie Grayscale-CEO Michael Sonnenshein zusätzlich bekräftigt.