Im Open.NRW-Portal der Landesregierung von Nordrhein-Westfalen (NRW) veröffentlichte Daten können von den Nutzern dank Blockchain künftig selbstständig validiert werden, so eine von Open.NRW am 8. April veröffentlichte Mitteilung.

Auf Open.NRW werden bei der Arbeit der Landesverwaltung und bei den Kommunen in NRW anfallende Daten kostenfrei, maschinenlesbar und geordnet nach dem Open Data-Prinzip veröffentlicht. Mit dem Projekt soll die Zivilgesellschaft verstärkt in Entscheidungsprozesse der Regierung und Verwaltung eingebunden werden.

Wie Open.NRW mitteilt, können künftig offene Daten durch die Nutzerinnen und Nutzer per Blockchain selbst validiert werden:

“Dafür bekommen alle Datensätze des Open.NRW Portals soweit technisch möglich ein Hash-Wert (SHA256 hash), der als ein eindeutiger Fingerabdruck der Daten angesehen werden kann. Dieser wird auf vier verschiedenen Blockchains (Bitcoin, Ethereum, Ethereum-Classic und Litecoin) abgelegt.”

Die Nutzer können den Hash überprüfen und damit herausfinden, dass es sich bei einem bestimmten Datensatz tatsächlich um die offiziellen und aktuellsten Daten des Landes handelt.

Blockchain-Projekte im öffentlichen Sektor gibt es in Deutschland bislang nur wenige. Österreich und vor allem die Hauptstadt Wien ist hier mit digitale Essensmarken auf der Blockchain und Plänen für einen Wien-Token schon deutlich weiter.

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