Anthony Pompliano, Mitgründer von Morgan Creek Digital Assets, hat in einem CNBC-Interview offengelegt, dass er mehr als 50% seines Vermögens in Bitcoin (BTC) angelegt hat.

Im entsprechenden Videoausschnitt, der am 6. August auf Twitter veröffentlicht wurde, kam es daraufhin zu einem Streitgespräch mit dem Investor und Promi Kevin O’Leary, der ebenfalls in der Fernsehsendung zu Gast war. Dieser kritisierte die vermeintliche Anlagestrategie scharf:

„Das ist verrückt. Ich verbiete sowas, das ist krank und verstößt gegen alle Regeln der Diversifikation. […] 50%? Sie sollten sich schämen, das ist bekloppt!“

Im Gegenzug fragte Pompliano seinen Kritiker, wieviel Prozent seines Vermögens er denn in den Aktienmarkt investiert habe. O’Leary wich der Frage aus, gab jedoch an, dass er nicht mehr als 5% in einer einzigen Aktie angelegt hat und ergänzte, dass eine solche Streuung notwendig ist, um Risiken vermeiden zu können.

Bitcoin als Absicherung?

Im Vorlauf zu dem Streitgespräch hatte Pompliano erklärt, weshalb er es wiederum für fahrlässig hält, wenn Bitcoin nicht zur Diversifikation eines Portfolios genutzt wird:

„Wir sind jetzt an einem Punkt angekommen, an dem es für Finanzinstitute unverantwortlich ist, nicht auch in Bitcoin zu investieren. Ihre Aufgabe ist es schließlich, Anlageprodukte zu finden, die unabhängig zum Rest des Marktes sind, besonders in Zeiten weltweiter Instabilität.“

Wie Cointelegraph vergangenen Monat berichtet hatte, hatte Kevin O’Leary zuvor schon kritisiert, dass Kryptowährungen ein hohes Risiko für die Finanzbranche darstellen.

Der Gold-Lobbyist Peter Schiff hatte CNBC gestern vorgeworfen, Bitcoin mehr Sendezeit einzuräumen als Gold.