Ein anonymer Hacker soll angeblich versucht haben, Kundendaten und Mitarbeiterdaten von der Kryptobörse Paxful zu verkaufen. Ein Sprecher der Krypto-Handelsplattform dementiert dies gegenüber Cointelegraph allerdings und gibt an, dass zumindest alle Kundendaten sicher sind.
„Uns wurden in keinster Weise Kundendaten gestohlen“, wie der Sprecher am Freitag dahingehend bestätigt. Dem fügt er an: „Es gab kein Datenleck bei Paxful.“
Und weiter:
„Die Mitarbeiterdaten, die die betreffende Person angeblich erbeutet hat, stammen von einem Dienstleister, mit dem Paxful in der Vergangenheit zusammengearbeitet hat, doch diese Zusammenarbeit haben wir bereits im September 2020 aufgelöst. Wir haben Maßnahmen ergriffen, um sicherzustellen, dass unseren Mitarbeitern dadurch kein Schaden entsteht, und beobachten die Situation aus Gründen der Vorsicht weiterhin genau.“
Am Freitag wurde in einem russischen Telegram-Kanal eine Nachricht unter dem Titel „Information Leaks“ verbreitet, in der es heißt, dass ein Datensatz mit den Daten von registrierten Nutzern und Mitarbeitern von paxful.com in einem englischsprachigen Hackerforum zum Verkauf steht.
Der Verfasser der entsprechenden Nachricht behauptet, dass Namen, Adressen und weitere private Informationen der Paxful-Kunden in dem Datensatz enthalten sind. Dabei soll es sich um insgesamt „4,8 Mio. Einträge“ handeln.
Hacks und Datenlecks haben inzwischen leider keinen Seltenheitswert mehr. Selbst der Social-Media-Riese Facebook hat jüngst durch einen Hack die Daten von 500.000 Nutzern verloren. Beim großen Leak des Finanzdienstleisters Equifax waren 2017 sogar mehrere Millionen Kunden betroffen. Auch der marktführende Wallet-Service Ledger wurde im vergangenen Jahr Opfer eines Datenlecks.
Melde dich bei unseren Sozialen Medien an, um nichts zu verpassen: X, YouTube, Instagram und Telegram – aktuelle Nachrichten, Analysen, Expertenmeinungen und Interviews mit Fokus auf die DACH-Region.