Der Hedgefonds des bekannten Investors Bill Miller hat im ersten Halbjahr 2019 ein Wachstum von 46% erzielt, was in Teilen auf Investitionen in Bitcoin zurückzuführen ist.

Wie Bloomberg am 26. Juli berichtet hat, hat Miller mit seinem Hedgefonds überwiegend in Aktien mit guten Leistungswerten investiert, die ihm eine hohe Rendite beschert haben, darunter Amazon, die Sicherheitsfirma ADT und Avon Products. Bitcoin ist ebenfalls ein bedeutsamer Bestandteil seines Portfolios, die marktführende Kryptowährung ist dementsprechend merkbar an Millers Erfolg beteiligt.  

Der erfahrene Investor folgt dabei einer ähnlichen Strategie wie schon zu seiner Zeit bei der großen Vermögensverwaltung Legg Mason, bei der er drei Jahrzehnte beschäftigt war. Oberste Prämisse ist es dabei, in Anlageprodukte zu investieren, deren Marktwert deutlich unter ihrem eigentlichen Wert liegt.

Laut Bloomberg verwaltet der Fonds von Miller ungefähr 126 Mio. US-Dollar, während seine Firmen zusammen auf ein verwaltetes Gesamtvermögen von 2,3 Mrd. US-Dollar kommen. Allerdings weist Millers Fonds eine beträchtliche Volatilität (Schwankung im Wert) auf, so war dieser im Juni um knapp 39% angestiegen, während er im Mai noch um 29% abgefallen war.

Bitcoin ist gute Möglichkeit zur Diversifikation

Miller selbst zeigte sich bisher eher neutral gegenüber Bitcoin und bezeichnet sich selbst als Beobachter und nicht als Fürsprecher, da die Kryptowährung seiner Meinung nach sowohl einen sehr hohen Wert als auch einen verschwindend geringen Wert haben könnte. Die Tatsache, dass er dennoch in das Anlageprodukt investiert, begründet Miller damit, dass die Kryptomärkte keinerlei Korrelation zu den üblichen Aktienmärkten aufweisen, was sie zu einer guten Gelegenheit zur Diversifikation machen.

Mike Novogratz, der Geschäftsführer von Galaxy Digital, ist hingegen wagemutiger und hat gestern prognostiziert, dass Bitcoin vor Ende 2019 wieder auf sein Rekordhoch von 20.000 US-Dollar klettern wird.

 

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Investitionsempfehlung dar, Anleger sollten ihre eigene Recherche betreiben und ihr persönliches Risiko-Ertrags-Verhältnis sorgfältig abwägen.

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