Der Ripple-Mitbegründer und Vorstandsvorsitzende Chris Larsen gab am 31. Januar bekannt, dass seine persönlichen Konten gehackt worden seien. Die Nachricht wurde zuerst vom Krypto-Analysten ZachXBT berichtet, woraufhin die Community zunächst dachte, dass das Unternehmen selbst gehackt worden sei.

Daraufhin stellte Larsen klar:

„Gestern gab es einen unbefugten Zugriff auf einige meiner persönlichen XRP-Konten (nicht @Ripple) – wir waren jedoch schnell in der Lage, das Problem zu erkennen und die entsprechenden Börsen zu benachrichtigen, um die betroffenen Adressen einzufrieren. Die Strafverfolgungsbehörden sind bereits involviert.“

Der Ripple-Vorsitzende bestätigte die erbeuteten Beträge zwar nicht, aber laut ZachXBT wurden durch den Angriff 213 Millionen im Wert von etwa 112,5 Millionen US-Dollar zum Zeitpunkt des Vorfalls gestohlen.

Berichten zufolge wurden die Gelder abgezweigt und der oder die Täter versuchten dann, die XRP über mindestens sechs verschiedene Börsen zu waschen.

Wie aus Larsens X-Post hervorgeht, sind die Strafverfolgungsbehörden allerdings informiert und haben bereits Konten im Zusammenhang mit dem Angriff eingefroren. Es ist derzeit unklar, ob die Gelder noch in der Obhut der Börsen sind.

Ripple hat bei Redaktionsschluss noch nicht auf eine Anfrage reagiert.

Die Nachricht über den Hack verbreitete sich unterdessen schnell, woraufhin der XRP-Kurs um etwa 0,01 US-Dollar sank. Anschließend erholte er sich jedoch schnell wieder und blieb fast eine Stunde nach der ersten Meldung nahezu unverändert.

Quelle: CoinMarketCap

Obwohl es derzeit den Anschein hat, dass Ripple-Konten nicht betroffen waren und die Gelder der XRP-Nutzer sicher sind, könnte dies einer der bisher größten Hacks im Zusammenhang mit Kryptowährungen im Jahr 2024 sein.

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