Ross Ulbricht, der vermeintliche Gründer der berühmt-berüchtigten Darknet-Plattform Silk Road, hat den ersten Non-Fungible Token (NFT) seiner „Genesis Collection“ für einen Wert von 1.446 Ether bzw. 6,2 Mio. US-Dollar versteigert.

Die betreffende Auktion im Rahmen der Art Basel Miami wurde über SuperRare abgewickelt. Das Höchstgebot reichte dabei die FreeRossDAO, eine Dezentralisierte Autonome Organisation (DAO), die die Befreiung von Ulbricht zum Ziel hat, ein. Wie die Organisation angibt, will sie darüber hinaus eine „Gefängnisreform“ vorantreiben und „die Kunst von Ross mit dem Rest der Welt teilen“.

Das Kunstwerk „Perspective“, das im versteigerten NFT von Ross Ulbricht verbrieft ist.

Der erste verkaufte NFT unter dem Titel „Perspective“ (siehe oben) gehört zu einer zehnteiligen Kollektion an Kunstwerken, die Ulbricht im Laufe seines Lebens entworfen hat. Darunter befindet sich zum Beispiel auch ein animiertes Video des Künstlers Levitate, das von Ulbricht mit einer Erzählung über seine bisherige Gefängniszeit vertont wurde.

Alle Erlöse aus den Verkäufen der „Genesis Collection“ fließen wiederum an den Spendenfonds Art4Giving, der ebenfalls von der FreeRossDAO gegründet wurde und Rechtshilfe für fälschlich inhaftierte Personen bereitstellen will.

Die FreeRossDAO will den erstandenen NFT in mehrere Governance-Tokens (ROSS) aufteilen, die im Gegenzug an Spender ausgegeben werden. ROSS-Besitzer bekommen über ihre Tokens Stimmrechte, mit denen sie über die weitere Vorgehensweise der DAO entscheiden können.

Der NFT-Verkauf von Ulbricht ist einer der größten der letzten sieben Tage, wie die Daten von NonFungible belegen.

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