Der ehemalige FTX-CEO Sam „SBF“ Bankman-Fried ist Berichten zufolge in Einzelhaft genommen worden, nachdem er an einem Interview mit dem politischen Kommentator Tucker Carlson teilgenommen hatte, das von den Gefängnisbehörden nicht genehmigt worden war.
„Dieses Interview wurde nicht genehmigt“, erklärte ein Vertreter des US Bureau of Prisons am 7. März gegenüber der New York Times.
Bankman-Fried hatte für Interview keine Erlaubnis
Nach Angaben einer mit der Situation vertrauten Person wurde Bankman-Fried nach der Veröffentlichung seines Interviews mit Carlson im Metropolitan Detention Center in Brooklyn, in dem er seit August 2023 inhaftiert ist, in Einzelhaft verlegt.
Quelle: Andre Cronje
Es heißt, dass das Bureau of Prisons strenge Vorschriften dahingehend hat, wer mit den Insassen kommunizieren darf und wie dies geschehen kann.
Das Interview, das am 6. März auf Carlsons YouTube-Kanal veröffentlicht wurde, hatte zum bei Redaktionsschluss bereits 730.425 Aufrufe.
Quelle: Tucker Carlson
Während des Interviews mit Carlson sprach Bankman-Fried über das Leben im Gefängnis seit seiner Verurteilung und seine Gedanken zur Krypto-Regulierung in den USA.
Bankman-Fried beteuerte zudem gegenüber Carlson, er halte sich nicht für einen „Kriminellen“.
Bankman-Fried kämpft weiter gegen Urteil
Carlson fragte Bankman-Fried zwar nicht direkt, ob er mit einer Begnadigung durch US-Präsident Donald Trump rechne, doch SBF zeigte sich auffallend begeistert für die aktuelle Politik der Republikaner, obwohl er selbst eher den Demokraten zugehört.
Seitdem das Interview ausgestrahlt wurde, wird in der Community deshalb über eine mögliche Begnadigung durch Trump spekuliert.
Laut einem Beitrag der Krypto-Wettplattform Polymarket vom 7. März haben sich die Chancen auf eine Begnadigung für SBF seit der Veröffentlichung des Interviews fast verdoppelt.
In dem 102-seitigen Antrag behaupten die Anwälte, dass für den ehemaligen FTX-CEO „nie die Unschuldsvermutung galt“ und er einer Prüfung unterzogen wurde, die angeblich die Staatsanwälte, den vorsitzenden Richter und die Behandlung durch die Medien betraf.
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