Die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris hat in New York ihre technologische Vision für die USA vorgestellt und erstmals Stellung zu Kryptowährungen bezogen. In einer Rede vor Spendern betonte sie, dass ihre Regierung innovative Technologien wie künstliche Intelligenz (KI) und digitale Vermögenswerte fördern möchte, wozu auch Kryptowährungen gehören. Ihr Ziel sei es, ein wirtschaftliches Umfeld zu schaffen, das Innovationen fördert, gleichzeitig aber Verbraucher und Investoren schützt. Sie versprach, klare und transparente Regeln für die Wirtschaft aufzustellen, um die Wettbewerbsfähigkeit der USA zu stärken.

Harris betont Unterstützung für Innovation

Harris hob hervor, dass ihre Regierung mit Arbeitern, kleinen Unternehmen und Innovatoren zusammenarbeiten werde, um Amerikas Zukunft zu sichern. Sie versprach, die amerikanische Wettbewerbsfähigkeit durch Investitionen zu steigern und gleichzeitig sicherzustellen, dass neue Technologien sicher und im Interesse der Öffentlichkeit genutzt werden.

Harris Haltung wurde von Hayden Adams, dem CEO von Uniswap Labs, begrüßt. Adams kommentierte, dass Harris' Aussagen ein Zeichen dafür seien, dass ihre Regierung pro-innovation agieren könnte, im Gegensatz zu der bisherigen Politik von Präsident Joe Biden, der für sein hartes Vorgehen gegen Kryptowährungen kritisiert wurde.

Adams positive Reaktion steht im Kontrast zu den Demokraten, die in der Vergangenheit unter anderem durch den Krypto-Kurs von Biden kritisiert wurden. Der Krypto-Analyst und Unternehmer Anthony Scaramucci nannte die Krypto-Politik der Demokraten einen „schwerwiegenden Fehler“ und arbeitet nun mit Harris zusammen, um eine krypto-freundlichere Politik zu entwickeln.

Trump und Krypto

Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump ist ebenfalls aktiv im Krypto-Bereich. Kürzlich sorgte er für Schlagzeilen, als er in einer Krypto-Bar in New York Bitcoin nutzte. Trump hat sich ebenfalls mit seinem DeFi-Projekt World Liberty Financial auf dem Wahlkampfpfad positioniert und fördert das Projekt als Teil seiner Vision für die Zukunft der Kryptowährungen in den USA.

Die Präsidentschaftswahlen versprechen somit nicht nur im politischen, sondern auch im technologischen Bereich spannend zu werden. Mit beiden Kandidaten, die unterschiedliche Ansätze zur Krypto-Industrie verfolgen, könnte die Zukunft digitaler Vermögenswerte in den USA maßgeblich von der Wahl beeinflusst werden.