Der institutionelle Krypto-Dienstleister Silvergate Capital hat bestätigt, dass geringe finanzielle Verbindungen zum insolventen Krypto-Unternehmen BlockFi bestehen.

So hat Silvergate am gestrigen 28. November bekanntgegeben, dass die Forderungen an die BlockFi „weniger als 20 Mio. US-Dollar der Gesamtforderungen an alle Krypto-Unternehmen betragen“. Nach den aktuellen Zahlen aus dem dritten Quartal belaufen sich die Gesamtforderungen von BlockFi auf 13,2 Mrd. US-Dollar.

Zudem ist BlockFi weder Verwahrungsdienstleister für die Bitcoin (BTC) von Silvergate noch hat diese in irgendeiner Form in BlockFi investiert.

Um die Sorgen um etwaige Querverbindungen und Fallstricke weiter zu beschwichtigen, gibt Silvergate-CEO Alan Lane zu bedenken, dass „die Plattform von Silvergate mit Absicht so konzipiert wurde, dass sie Belastungen und Volatilität aushalten kann“.

Entsprechend moniert das Unternehmen, dass zuletzt viel Panikmache (FUD) in Form von „falschen und irreführenden Behauptungen“ über den eigenen Zustand verbreitet wurden.

So hat der Schweizer Investor Walter Bloomberg am heutigen 29. November stellvertretend auf Twitter behauptet, dass „Silvergate Capital laut Gerüchten Geld an BlockFi geliehen haben soll“. Einen Beleg dafür blieb der Kommentator jedoch schuldig.

Im Laufe der letzten Woche wurden Fear, Uncertainty und Doubt (FUD) im Hinblick auf Silvergate mit vielen Tweets massiv befeuert, ohne konkrete Anhaltspunkte für diese Panik.

Als BlockFi am gestrigen 28. November in Folge des FTX-Skandals dann Insolvenz angemeldet hat, sind die Befürchtungen um Querverbindungen zu Silvergate nochmal umso lauter geworden.