Südkorea setzt seine Bemühungen zur Förderung und Erweiterung von Anwendungen von Blockchain fort und hat am Montag, 27. August, einen Hackathon angekündigt, um neue Ideen aus der Öffentlichkeit zu bekommen.

Die Veranstaltung haben sich die koreanische Internet- und Sicherheitsbehörde KISA und die koreanische Behörde für die Förderung der IT-Branche KIPA ausgedacht. Bewerbungen werden bereits jetzt entgegengenommen und die Veranstaltung wird Ende November im Rahmen der staatlich geförderten 'Blockchain Promotion Week' stattfinden.

Unterstützt wird das Programm auch vom koreanischen Ministerium für Wissenschaft und IKT, das ein umfassendes Programm gestartet hat, das bis ins Jahr 2019 reicht, um auf Blockchain aufmerksam zu machen.

Laut dem lokalen Nachrichtenportal Money Today wird sich der Hackathon auf die "Lösung sozialer Probleme und die Innovation öffentlicher und privater Dienste durch Blockchain-Technologie und die Entwicklung von verteilten Anwendungen (DApps) [...] zur Verbesserung der Effizienz des öffentlichen und privaten Sektors konzentrieren, die landesweite Vorteile bieten".

Das Gewinnerteam erhält einen Preis im Wert von 100 Millionen Won (etwa 77.000 Euro). Bewerbungen sind bis zum 28. September möglich.

"Der Einsatz von Blockchain-Technologie wird zu einem innovativen Wandel im Leben der Menschen führen", zitiert Money Today den KISA-Direktor Kim Seok-hwan:

"Durch die Teilnahme an diesem Wettbewerb hat jeder die Möglichkeit, sich zu beteiligen und seinen Beitrag zu leisten."

Wie Cointelegraph Anfang des Monats berichtete, wird auch im September eine neue Runde der Jugendausbildungsinitiative des Ministeriums beginnen. Sechs Monate lang erhalten die Teilnehmer Ausbildungs- und Beschäftigungsperspektiven in Unternehmen, die in der Blockchain- und anderen Branchen tätig sind.

Blockchain wird als Branche auch in den kommenden Jahren große Investitionen vom koreanischen Staat erhalten. Dabei sind mindestens 5 Billionen Won (3,76 Mrd. Euro) für 2019 vorgesehen.