Der Stadtrat von Seoul hat angekündigt, bis 2022 mehr als 1 Mrd. US-Dollar in Blockchain und Fintech Startups zu investieren. Dies geht aus einer offiziellen Pressemitteilung vom 18. Februar hervor.
Laut Pressemitteilung will der Stadtrat der südkoreanischen Hauptstadt auf den „Seoul Innovations-Fonds“ zurückgreifen, um damit Startups unter die Arme zu greifen, die Probleme bei der Kapitalbeschaffung haben. Der Fonds, der schon im vergangenen Jahr eingerichtet wurde, soll nun hauptsächlich für Startups aus den Bereichen Blockchain und Fintech genutzt werden.
Diesen Schritt begründet die Regierung der Stadt mit einem Verweis auf London und das Silicon Valley, da hier das durchschnittliche Investitionskapital in den entsprechenden Branchen 6-7 Mio. US-Dollar pro Startup beträgt, während es in Südkorea lediglich 1,1 Mio. US-Dollar sind. Jo In-Dong, der Vorsitzende der Wirtschaftskommission im Stadtrat von Seoul, führt aus:
„Innovative Wege der Investition werden der Grundpfeiler unternehmerischen Wachstums sein, der Innovation in unserer Gesellschaft vorantreibt und innovative Startups fördert. Wir erhöhen dahingehend unsere Investitionen, um den Startup-Markt zu stimulieren und ein funktionierendes Ökosystem aufzubauen.“
Vergangenen Monat hatte der Stadtrat der südkoreanischen Hauptstad das sogenannte „Blockchain Governance Team“ gegründet, eine Arbeitsgruppe, die sich aus 100 Mitarbeitern zusammensetzt und evaluieren soll, wie Blockchain in der Stadtverwaltung eingesetzt werden kann. Cointelegraph hatte am 31. Januar darüber berichtet.
Am 4. Oktober hatte Cointelegraph gemeldet, dass Park Won-soon, der Oberbürgermeister von Seoul, einen Fünfjahresplan vorgestellt hat, der den Namen „Blockchain City of Seoul“ trägt und darauf abzielt, Blockchain-Technologie in seiner Stadt voranzutreiben.
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