Das österreichische Start-up Salamantex hat die ersten Terminals seiner auf Kryptowährungen basierenden Bezahllösung für den Einzelhandel ausgeliefert, berichtete Trending Topics am 3. Dezember.
Die erste in der Auslieferung befindliche Charge umfasst laut dem Bericht 500 Bezahlterminals von denen 100 an österreichische Unternehmen gehen, darunter etwa auch ein bekanntes mexikanisches Restaurant in Wien. Viele der Erstnutzer aus Österreich seien KFZ-Händler, Elektrofachhändler und Einzelunternehmen mit Sitz in Wien, Niederösterreich und Oberösterreich.
Wohin die anderen 400 Terminals außerhalb Österreichs gehen, verrät das Unternehmen bislang nicht, weißt aber darauf hin, dass es auch Anfragen aus Asien und Afrika geben soll. Eine Übersicht aller Akzeptanzstellen auf der Salamantex-Webseite soll es ab Januar 2019 geben.
Die Terminals ermöglichen über die Salamantex-Plattform aktuell nur Zahlungen in Bitcoin, deren Wert bei der Zahlung in Echtzeit umgerechnet wird. Ab Januar will Salamantex auch Litecoin, Dash, Ethereum und weitere Kryptowährungen unterstützen.
Das Geschäftsmodell von Salamantex ähnelt dem von Kreditkartenunternehmen. Neben der Vermietung der Terminals verdient Salamantex ebenfalls durch Servicegebühren an jeder einzelnen Transaktion.
Salamantex hatte seine detaillierten Pläne für die Bezahllösung im Oktober vorgestellt und dabei auch sein Gebührenmodell bekanntgegeben. Händler, die sich für das Terminal entscheiden, können dieses entweder für den Preis von 575 Euro kaufen oder zum Monatspreis von 30 Euro mieten. Darüber hinaus fallen je nach Kaufbetrag Gebühren zwischen 0,25 Euro plus einem Prozent der Gesamtsumme bis 0,45 Euro plus 1,95 Prozent an.
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