Der Schweizer Krypto-Broker Bitcoin Suisse hat im Rahmen der jüngsten Bitcoin-Rallye seine eigene Unternehmensbewertung stark gesteigert und fast den Status eines sogenannten halben Einhorns erreicht. Dies geht aus einem am 3. Februar veröffentlichten Brief an die Aktionäre hervor.

Bitcoin-Boom heizt das Geschäft an

Wie darin zu erfahren ist, konnte Bitcoin Suisse die Handels-Volumen und Anzahl der Orders im letzten Quartal von 2020 nahezu verdoppeln. Der Umsatz aus dem eigenen Handelsgeschäft mit Bitcoin und anderen Kryptowährungen stieg sogar fast um 80 Prozent. Als Nettogewinn für das Gesamtjahr erwartet Bitcoin Suisse einen zweistelligen Millionenbetrag in Schweizer Franken.

Insgesamt verwaltet Bitcoin Suisse für seine Kunden Krypto-Vermögen mit einem Wert von 2,5 Milliarden Franken (2,3 Milliarden Euro). Auf Basis jüngster Investments neuer Anleger in Bitcoin Suisse liegt die Bewertung des Unternehmens mittlerweile bei rund 400 Millionen US-Dollar und damit bei der fast Hälfte des Betrags am dem ein Startup als sogenanntes Einhorn bezeichnet wird.

Banklizenz rückt näher

Wie Bitcoin Suisse bereits im November ankündigte, hat das Ziel des Erreichens einer Banklizenz für den Krypto-Broker höchste Priorität. Wie es im Brief an die Aktionäre heißt, wird das Unternehmen dafür zusätzliche Ressourcen bereitstellen, um die für einen Erhalt der Lizenz benötigte Infrastruktur und Prozesse zu schaffen. Gerechnet wird mit dem Erhalt der Banklizenz in den kommenden Monaten.