Kurz nachdem der „Deadline Day“ vorbei ist und die letzten Verstärkungen für die Rückrunde der Bundesliga eingetütet sind, vermeldet die TSG Hoffenheim den Königstransfer. So holt sich die deutsche Spitzenmannschaft nun das junge Toptalent Baby Doge (BabyDoge), den kleinen Bruder der beiden erfolgreichen Hunde-Kryptowährungen Dogecoin (DOGE) und Shiba Inu (SHIB), ins Team.

Wie Hoffenheim in einer offiziellen Mitteilung auf der Vereinswebseite bestätigt, ist die TSG eine Kooperation mit dem Krypto-Projekt eingegangen, um eigene Non-Fungible Tokens (NFTs) des Fußballklubs zu entwickeln. Darüber hinaus wird der Baby Doge prominent auf den Werbebanden im Stadion des Bundesligisten prangen und auch in anderen Werbemitteln des Vereins geführt werden.

TSG-Geschäftsführer Denni Strich erklärt in diesem Zusammenhang: „Die TSG Hoffenheim ist glücklich, mit einer innovativen und führenden Marke wie Baby Doge zusammenzuarbeiten. Wir sind begeistert und freuen uns auf eine erfolgreiche Partnerschaft und darauf, eine NFT-Kollektion des Klubs und andere spannende Projekte zum Leben zu erwecken.“

Dass gerade der Fußballverein aus Sinsheim diesen Schritt wagt, ist wenig verwunderlich, denn mit dem Milliardär Dietmar Hopp hat der Klub einen Mäzen im Rücken, der selbst aus der IT-Branche stammt und in dieser mit seinem Unternehmen SAP einer der wichtigsten Player ist. Dementsprechend will Baby Doge dafür sorgen, dass „Hoffenheims Ruf als zukunftsorientierter, technologiegetriebener Bundesligist“ durch die Kooperation weiter gestärkt wird.

Allerdings droht die Gefahr, dass das beliebte Krypto-Projekt seinem Ruf schadet, denn die TSG gilt dank der tatkräftigen Unterstützung von Geldgeber Hopp als Retortenklub, der in der Bundesliga nicht überall gern gesehen ist. Der Schritt in die Kryptobranche stellt für den Verein hingegen ein kalkulierbares Risiko dar, denn zuletzt wagen sich immer mehr Fußballmannschaften und Sportteams in diese vor.

So ist zum Beispiel der italienische Traditionsverein SSC Neapel im November 2021 eine Partnerschaft mit dem Krypto-Projekt Floki Inu (FLOKI) eingegangen. Das Logo der Hunde-Kryptowährung ist seither auf der Rückseite der Trikots und im Diego-Armando-Maradona-Stadion der Napoli zu sehen.

Der Weltverein Manchester United hat in dieser Woche wiederum wohl einen mehrjährigen Sponsoringdeal mit der Blockchain-Plattform Tezos unter Dach und Fach gebracht.

Wie The Athletic berichtet, bringt der Deal dem englischen Rekordmeister vermutlich 27 Mio. US-Dollar pro Jahr ein, wofür Tezos im Gegenzug als Sponsor der Trainingsanzüge von „ManU“ auftritt. Der Verein soll bereits einen Werbespot für die baldige Ankündigung der Kooperation gefilmt haben.

Der englische Erstligist Watford FC trägt für die laufende Saison 2021/22 bereits den Dogecoin (DOGE) auf den Trikotärmeln, was zeigt, dass die TSG Hoffenheim mit ihrem neuen Hündchen also in bester Gesellschaft ist.