Calastone, ein in London ansässiges Transaktions-Netzwerk für Investmentfonds, hat sein gesamtes System zur Abwicklung von Trading-Geschäften nun auf eine Blockchain-Infrastruktur verschoben, wie aus einer Pressemitteilung vom 20. Mai hervorgeht.
Laut Mitteilung werden im Zuge dessen 1.800 Firmenkunden aus mehr als 41 Märkten auf das neue Blockchain-System (DMI) überführt, was somit „den größten Zusammenschluss von Finanzinstituten darstellt, die Transaktionen über die Distributed-Ledger-Technologie abwickeln“. Dadurch sollen dem Markt für Investmentfonds im nächsten Jahr Einsparungen in Höhe von 4,33 Mrd. US-Dollar gelingen. Und weiter heißt es:
„Finanzinstitute auf der ganzen Welt erhalten über unser neues Blockchain-System Zugang zu einem Investmentfonds-Markt, auf dem Handel und Abwicklung von Trading-Geschäften in Echtzeit ermöglicht wird.“
Wie Calastone des Weiteren angibt, soll über den neuen Service auch ein Register geschaffen werden, das „in Echtzeit ein gemeinsames Verzeichnis erstellt, indem die verschiedenen Parteien aufgeführt werden, die bis zum gegebenen Zeitpunkt in das jeweilige Trading-Geschäft involviert waren“.
Wie Cointelegraph berichtete, hatte Calastone schon im vergangenen Dezember angekündigt, dass im Mai 2019 eine eigene Blockchain-Lösung veröffentlicht werden würde.
Cointelegraph hat heute außerdem darüber berichtet, dass die südkoreanische Hauptstadt Seoul die Blockchain-Technologie zukünftig in die städtischen Ausweisdokumente einbinden will.
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