Das UN-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) hat erstmals Spenden in Form von Kryptowährungen akzeptiert, um damit humanitäre Hilfe für ukrainische Flüchtlinge zu finanzieren.

So hat das UNHCR nun eine Spende in Höhe von 2,5 Mio. US-Dollar angenommen, die von der Binance Charity, der karitativen Initiative der marktführenden Kryptobörse Binance, in Form des firmeneigenen Stablecoins Binance USD (BUSD) vergeben wurde. Mit den Geldern sollen ukrainische Flüchtlinge unterstützt werden, die in angrenzende Nachbarländer geflohen sind.

Wie aus einem Bericht des UNHCR hervorgeht, wurden bereits mehr als 10 Mio. Menschen durch den Ukraine-Konflikt aus ihrer Heimat vertrieben. Die gespendeten Krypto-Vermögen sollen deshalb dafür sorgen, dass diese Menschen in den aufnehmenden Ländern die nötigen Mittel bereitgestellt bekommen.

Marie Grey, die leitende Direktorin des UNHCR USA, ist überzeugt, dass die Krypto-Spende einen wichtigen Beitrag dazu leisten wird, so vielen Familien wie möglich zu helfen. Dementsprechend lobt Grey die Krypto-Community, die die Ukrainer und Ukrainerinnen in dieser schweren Zeit mit ihren Spenden tatkräftig unterstützt.

„Diese großzügige Hilfe wird einen lebenswichtigen Unterschied für viele Familien machen, die gezwungen wurden, zu fliehen. Diese Familien werden dadurch merken, dass es eine globale, hilfsbereite Community gibt, die ihnen in der schwersten Zeit hilft.“

Der militärische Konflikt zwischen Russland und der Ukraine hat eine humanitäre Krise in der Region ausgelöst. Kryptowährungen erweisen sich dabei als eines der wichtigsten Hilfsmittel für die Betroffenen, denn seit Kriegsbeginn wurden bereits mehr als 100 Mio. US-Dollar an Krypto-Spenden gesammelt.

Besonders als die Ukraine bei den Regierungen anderer Länder noch um Hilfe betteln musste, war die Krypto-Community bereits mit Spenden in Millionenhöhe in die Bresche gesprungen. Die Gelder haben seither für viele wichtige Zwecke Verwendung gefunden-

Allerdings nimmt die Ukraine nicht nur Krypto-Spenden an, sondern hat Kryptowährungen nun auch rechtlich legalisiert und eine eigene NFT-Spendenkampagne auf die Beine gestellt.