Die hawaiianische demokratische Abgeordnete Tulsi Gabbard hat sich der Reihe von US-Politikern angeschlossen, die in Kryptowährung investiert haben. Sie legte offen, dass sie  (LTC) und (ETH) gekauft hat, wie Bloomberg am Donnerstag, 23. August, berichtet.

Unter Berufung auf eine Einkommensmeldung, die am 14. August eingereicht wurde, heißt es laut dem Nachrichtenportal, dass Gabbard im Dezember 2017 eine Menge der beiden Vermögenswerte im Wert von zwischen 1.001 US-Dollar (864 Euro) und 15.000 US-Dollar (12.946 Euro) gekauft habe.

Damals waren beide sehr volatil und stiegen gegen Ende des Monats sehr stark, nachdem (BTC) ein Allzeithochs von etwa 20.000 US-Dollar (17.200 Euro) erreichte.

Je nach dem genauen Datum der Käufe könnte Gabbard die ETH und LTC laut Angaben von CoinMarketCap für jeweils nur 444 US-Dollar (383 Euro) und 87 US-Dollar (75 Euro) oder jeweils bis zu 814 US-Dollar (702 Euro) und 344 US-Dollar (296 Euro) gekauft haben.

Der Wert von beiden ist seitdem im Rahmen eines allgemeinen Abrutsches des Kryptowährungsmarktes, der sich im Laufe des Jahres 2018 fortgesetzt hat, unter die Dezember-Mindestwerte gesunken.

Im Juni dieses Jahres hatte das United States Office of Government Ethics (OGE) in einer Mitteilung angekündigt, dass Politiker Kryptowährungsbestände über Meldungen zu "gehaltenem Eigentum... zu Investmentzwecken oder zum Zwecke der Generierung von Einkommen" offenlegen müssen.

Laut der neuen Richtlinie sind diejenigen, die eine Meldung einreichen, "verpflichtet, den Namen der virtuellen Währung und, wenn sie über eine Börse oder Plattform gehalten wird, die Börse oder Plattform, auf der sie gehalten wird, zu nennen", wie Cointelegraph daraus zitierte.

Anfang August hatte der Vorsitzende des Justizausschusses des US-Repräsentantenhauses und Kongressabgeordnete Bob Goodlatte in seiner jährlichen Finanzoffenlegungserklärung ebenfalls gemeldet, dass er zwischen 17.000 US-Dollar (14.673 Euro) und 80.000 US-Dollar (69.049 Euro) in digitaler Währung besitzt.

Die Akzeptanz von Kryptowährungen ist indessen weiterhin ein heißes Diskussionsthema unter den aktuellen und zukünftigen US-Politikern. Dabei haben einige Kandidaten angekündigt, trotz des unklaren rechtlichen Rahmens Krypto-Kampagne-Spenden entgegennehmen zu wollen.

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