Der Bewerbungsprozess des amerikanischen Retail-Giganten Walmart für eine "schlaues Packsystem" bei dem US-Patentamt (USPTO) ist erfolgreich abgeschlossen, wie Fintech Finance am 1. März berichtet.

Walmart "schlaues Packsystem" nutzt ein Feature auf Blockchain-Basis, welches das Nachverfolgen von Paketinhalten, Umweltbedingungen und anderer Details ermöglicht. Das eingebaute Element, nutzt dieselben neuen technologischen Features, die unter anderem auch bei selbstfahrenden Autos und unbemannten Drohnen eingebaut sind.

Laut der Applikation werden die "wichtigsten Adressen in der Lieferkette" via Blockchain aufgezeichnet; dies beinhaltet unter anderem die Private Key Adresse des Verkäufers, des Kuriers und des Käufers.

In dem Bewerbungsschreiben für das Patent betont Walmart, dass das Design des neuen Elements "größere Sicherheit für die Verpackung in welcher die Items verschickt werden". Laut der App seien solche Nachverfolgungswerkzeuge bisher nicht mit "der gewünschten Funktionalität" verfügbar. Eine erste Bewerbung wurde laut Fintech Finance bereits im August 2017 von Walmart eingereicht.

Das geplante Patent ist nicht der erste Anlauf von Walmart, Blockchain Technologien zu nutzen. Im November 2016 ging das Unternehmen eine Partnerschaft mit IBM ein, um mit Hilfe von Blockchain zurückgerufene Lebensmittel aufzuspüren und von der Produktliste zu eliminieren.

Blockchain-Technologien sind sehr beliebt bei Versand- und Transportfirmen. Im November 2017 trat das Versandunternehmen UPS der Blockchain in Trucking Alliance (BiTA) bei. Auch Singapurs Hafenbetreiber PSA International ging im August 2017 einen Deal mit IBM ein, um Blockchain-basierte Liefernetzwerke zu erforschen und zu entwickeln, wie Fintech Finance ebenfalls berichtet.  

In den USA werden nicht-vorläufige Patentanmeldungen 18 Monate vor ihrem tatsächlichen Inkrafttreten freigegeben. Nach ihrer Veröffentlichung kann eine Patentanmeldung von der USPTO genutzt werden, um Bewerbungen von Drittperson zu ähnlichen Technologie abzulehnen.