Das große Interesse am Kryptomarkt in den vergangenen Monaten führt dazu, dass immer mehr amerikanische Kryptobörsen einen Börsengang in Erwägung ziehen.

Wie Bloomberg berichtet, prüfen derzeit auch die prominenten Winklevoss-Zwillinge Tyler und Cameron, die gemeinsam Gründer und Betreiber der Kryptobörse Gemini sind, einen möglichen Börsengang:

„Wir beobachten die Entwicklung des Marktes und diskutieren intern, ob so etwas für uns zu diesem Zeitpunkt Sinn macht. Wir sind auf jeden Fall dafür offen.“

Dabei steht den Zwillingen nicht nur der klassische Weg des „Initial Public Offerings“ (IPO) offen, sondern auch über eine Fusion mit einem bereits börsennotierten Unternehmen wäre ein Börsengang möglich.

Die Krypto-Handelsplattform Bakkt, die in erster Linie auf Bitcoin (BTC) basierende Futures handelt, hat letzteren Weg bestritten, indem sie mit der Investmentfirma VPC Impact Holdings fusioniert ist.

Auch die große amerikanische Kryptobörse Coinbase strebt wohl einen Börsengang an, wobei sie wiederum ein IPO ins Auge gefasst hat. Dafür hat das Krypto-Unternehmen bereits einen entsprechenden Antrag bei der US-Börsenaufsicht SEC eingereicht. Zudem ist die Handelsplattform in Gesprächen mit der Investmentbank Goldman Sachs, die den Börsengang möglicherweise unterstützen soll.