Berkshire Hathaway Vizepräsident Charlie Munger hat Bitcoin als "giftiges Gift" bezeichnet, schreibt die New York Times an diesem Donnerstag.

Bei der Aktionärsversammlung des Daily Journal von 2018 trat der 94-jährige Munger als einer der größten Kritiker von Bitcoin auf den Plan.

Auf die Frage, was er mit der von ihm zuvor gemachten Beschreibung "Bitcoin-Wahnsinn" gemeint habe, antwortete Munger, dass die Regierung gegen gegen die Kryptowährung hart vorgehen sollte.

Ich erwarte, dass die Welt von Zeit zu Zeit dumme Dinge tut, denn jeder will schnelles Geld, sagte Munger den versammelten Aktionären.

"Es ist einfach ekelhaft, dass sich Menschen auf so etwas hereinfallen… Der lasche Umgang unserer Regierung damit ist falsch. Die richtige Antwort auf falsche Dinge ist, hart dagegen vorzugehen."

Zusätzlich beschrieb Munger die Krypto-Währung als "total dumm" und ging damit sogar weiter als Berkshire-CEO Warren Buffett, der im Januar zugab, dass er nichts von der Technologie verstehe.

Ich kann mit nahezu absoluter Sicherheit sagen, dass sie damit ein schlechtes Ende erleben werden, äußerte sich Buffet dennoch sehr kritisch gegenüber dem Fernsehsender CNBC.

Cointelegraph hat bereits über einige Fälle berichtet, bei denen Prominente aus der Finanzwelt im letzten Jahr ihre Meinung zu Bitcoin komplett änderten.

So sagte etwa Jamie Dimon, der CEO von JP Morgan Chase, in privaten Kommentaren beim Weltwirtschaftsforum in Davos, er sei "kein Skeptiker". Er bedauerte zudem, Bitcoin zuvor als "Betrug" tituliert zu haben