Twitter-CEO und Bitcoin -Unterstützer und Jack Dorsey will die Hälfte von 2020 aufgrund des dort steigenden Interesses an der Kryptowährung in Afrika verbringen.
In einem Tweet vom 27. November sagte der Twitter- and Square-CEO in Anschluss an Reisen nach Nigeria und Ghana, er werde 2020 nach Afrika zurückkehren.
Dorsey unterstreicht Bitcoin-Potenzial Afrikas
"Afrika wird die Zukunft bestimmen (vor allem die Bitcoin-Zukunft!)", erklärte er und verriet, dass er im nächsten Jahr bis zu sechs Monate auf dem Kontinent verbringen will.
Während seines Aufenthaltes in Nigeria nahm Dorsey an einem Bitcoin-Meeting teil und setzte damit seine Unterstützung für die Kryptowährung fort.
Der Tech-Mogul ist für seine Unterstützung von Bitcoin bekannt und hat sich verpflichtet, eine entsprechenden Unterstützung für die Kryptowährung in Twitter und Square zu integrieren. Dorsey befürwortet auch öffentlich das Lightning Network als Zahlungslösung, welches es Bitcoin-Nutzern ermöglicht, sofort und nahezu gebührenfrei Geld zu senden.
Regierung reagiert nur langsam
Dorseys Kommentare kommen in einer Phase zunehmenden Interesses an Bitcoin in Afrika. Wie Cointelegraph berichtete, zählt Nigeria zu den aktivsten Ländern in Bezug auf Google-Suchen nach Bitcoin, zusammen mit anderen afrikanischen Ländern wie Südafrika.
Lagos, die nigerianische Hauptstadt, soll bereits 2050 zu einer riesigen Metropole mit über 32 Millionen Einwohnern werden und damit ihr Gewicht als Markt für die Kryptowährung erhöhen. Nach Angaben des Weltwirtschaftsforums wird sie im Jahr 2100 die bevölkerungsreichste Stadt der Welt sein.
Insgesamt werden bis zum nächsten Jahrhundert 13 der 20 wichtigsten globalen Städte nach Einwohnerzahl in Afrika liegen.
Die dortigen Regierungen zeigen gegenüber Bitcoin bisher eine risikoaverse Haltung. In diesem Monat offenbarte Ghana Pläne für eine digitale Zentralbank-Währung (CBDC) ähnlich zu Plänen in China.
In Nigeria gibt es noch keine gesetzliche Regulierung von Kryptowährungen.
Melde dich bei unseren Sozialen Medien an, um nichts zu verpassen: X, YouTube, Instagram und Telegram – aktuelle Nachrichten, Analysen, Expertenmeinungen und Interviews mit Fokus auf die DACH-Region.