Montag, 2. September: Der Bitcoin-Kurs hat sich die letzten Tage wieder erholt und konnte dadurch wieder die psychologisch wichtige 10.000 US-Dollar Marke knacken.
Bitcoin 7-Tage-Kursverlauf. Quelle: Coin360
Am 28. August war Bitcoin innerhalb von nur wenigen Minuten um mehr als 600 US-Dollar abgestürzt, was den Kurs zurück unter 10.000 US-Dollar gedrückt hatte. Dementsprechend wurde am 29. August ein Wochentief von 9.362 US-Dollar erreicht. Seitdem hat sich der Kurs jedoch langsam wieder erholt und liegt nun bei 10.099 US-Dollar, wobei der heutige Tagesgewinn 5,21% beträgt, wie Coin360 zeigt.
Krypto-Investor und Galaxy Digital Geschäftsführer Mike Novogratz hatte Anfang der Woche bereits vermutet, dass sich Bitcoin momentan lediglich in einer Korrektur nach unten befindet und dass der Kurs langfristig weiter nach oben klettern wird, da institutionelle Investoren mehr und mehr in den Markt eintreten. Dementsprechend unbeirrt zeigt er sich vom momentanen Abschwung:
„Bitcoin lag zu Jahresbeginn bei 3.800 US-Dollar und stand kürzlich noch bei 10.200 US-Dollar, was einem Wertanstieg von fast 200% entspricht. […] Bitcoin hat bisher einen starken Lauf gehabt, weshalb ich davon ausgehe, dass wir momentan nur eine leichte Korrektur nach unten sehen.“
Auswirkung von Bakkt ist ungewiss
Ein entscheidender Wegbereiter für den Markteintritt institutioneller Investoren könnte der bevorstehende Start der Krypto-Handelsplattform Bakkt sein, der für den 23. September geplant ist. Der angehörige Depotservice soll bereits ab dem 6. September seinen Betrieb aufnehmen.
Obwohl der Start der Handelsplattform von der Krypto-Community heiß ersehnt wird, sind sich die Experten uneinig, welche Konsequenzen sich daraus für den Bitcoin-Kurs ergeben werden. So meinen einige Stimmen, dass die Einführung von Bitcoin-Futures im Jahr 2018 den anschließenden Crash ausgelöst hätte, was sich durch Bakkt eventuell wiederholen könnte.
Allerdings werden die Bitcoin-Futures von Bakkt physikalisch erfüllt, was bedeutet, dass Investoren den tatsächlichen Gegenwert in der Kryptowährung ausgezahlt bekommen anstatt in US-Dollar, was ein entscheidender Unterschied zu den bisherigen Futures ist.
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