Das Mining-Unternehmen Argo Blockchain verkauft weitere Bitcoin (BTC), um seine Schulden gegenüber der Krypto-Investmentfirma Galaxy Digital abzubezahlen.

So hat Argo allein im Juli 887 Bitcoin verkauft, um die Verbindlichkeiten aus dem BTC-Kredit von Galaxy Digital weiter tilgen zu können, wie das Unternehmen am gestrigen Freitag bestätigt hat.

Während Anfang Q2 2022 noch eine Restschuld von 50 Mio. US-Dollar auf dem Tableau stand, wurden neben den Verkäufen bis Ende Juni nun noch zusätzliche 20,1 Mio. US-Dollar zu einem durchschnittlichen Kurswert von 22.670 US-Dollar pro BTC abbezahlt, womit sich die übrigen Verbindlichkeiten Stand 31. Juli 2022 nur noch auf 6,72 Mio. US-Dollar belaufen.

Wie Argo angibt, wurden im Juni zunächst 637 BTC für einen Gegenwert von 15,6 Mio. US-Dollar verkauft, Ende Juni betrug die Restschuld dann nur noch 22 Mio. US-Dollar.

Obwohl das Mining-Unternehmen in den vergangenen Monaten also fleißig Bitcoin verkauft hat, verfügt Argo noch immer über 1.295 BTC, von denen 227 durch BTC ähnliche Finanzprodukte repräsentiert sind.

Laut eigenen Betriebsangaben hat das Unternehmen im Juli zudem deutlich sein Mining-Volumen gesteigert. So konnten 219 BTC abgebaut werden, während im Vormonat lediglich 179 BTC geschöpft wurden. Nach den jeweils geltenden Kursen summieren sich die Gewinne für Juni auf 4,35 Mio. US-Dollar, für den Juli stehen wiederum 4,73 Mio. US-Dollar zu Buche.