Die Kryptowährungsbörse Binance soll im Juni bestimmte Leistungen für ihre Mitarbeiter im Rahmen einer Neubewertung des Unternehmens gekürzt haben.

Laut einem Bericht des Wall Street Journal vom 17. Juli hat Binance gesagt, die Börse habe ihren Mitarbeitern keine Erstattung für bestimmte Ausgaben mehr gewährt, darunter etwa die Nutzung von Handys, Fitness und Heimarbeit. Die Kryptobörse begründete das mit dem "aktuellen Marktumfeld und dem regulatorischen Klima", die zu einem Gewinnrückgang geführt haben. Das könnte bedeuten, dass weitere Kostensenkungsmaßnahmen kommen könnten.

Diesem Artikel ging ein Bericht voraus, laut dem Binance innerhalb weniger Wochen über 1.000 Mitarbeiter entlassen haben soll. Vor dem sechsjährigen Jubiläum am 14. Juli hatte das Kryptounternehmen rund 8.000 Mitarbeiter. Ein Binance-Sprecher sagte gegenüber Cointelegraph, das Unternehmen wolle als Reaktion auf geschäftliche und regulatorische Bedenken "bestimmte Produkte, Geschäftsbereiche, Leistungen für Mitarbeiter und Richtlinien" zurückfahren.

Binance hat dabei allerdings nicht spezifisch vom "regulatorischen Klima" in den Vereinigten Staaten gesprochen, wo das Unternehmen von den Regulierungsbehörden SEC und CFTC verklagt wurde. Der Kryptobörse und dem CEO Changpeng Zhao werden in den Klagen vorgeworfen, nicht registrierte Wertpapiere angeboten zu haben.

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