Die marktführende Kryptobörse Binance ist jetzt durch die spanische Zentralbank offiziell als Virtual Asset Service Provider (VASP) – also Krypto-Dienstleister – anerkannt und darf dementsprechend ganz legal ihren Geschäftsbetrieb aufnehmen.
Wie aus einer entsprechenden Mitteilung vom heutigen Freitag hervorgeht, hat die Binance-Tochter Moon Tech Spain gestern endlich die Zulassung als VASP erhalten, die bereits im Januar beantragt wurde.
Damit darf Binance in Spanien ab sofort ganz offiziell den Tausch von Landeswährungen gegen Kryptowährungen und die Wallet-Verwahrungsdienstleistungen anbieten, sofern die geltenden Bestimmungen zur Geldwäschebekämpfung und Bekämpfung von Terrorismusfinanzierung eingehalten werden.
Binance-CEO Changpeng Zhao betont, dass die positive Entwicklung in Spanien das Ergebnis von harter Arbeit ist, die die Handelsplattform investiert hat, um für noch mehr Anlegerschutz zu sorgen. Dahingehend führt er aus:
„Effektive Regulierung ist notwendig, um eine breite Adoption von Kryptowährungen zu erreichen. Wir haben besonders in Compliance investiert und uns dazu Tools und Strategien nach den Geldwäscherichtlinien AMLD 5 und 6 zurechtgelegt, damit wir sicherstellen können, dass unsere Plattform eine der sichersten und vertrauenswürdigsten in der ganzen Branche ist.“
Auch Quim Giralt, der Direktor von Binance Spain, hat sich zu der neuen Zulassung geäußert. Laut Giralt soll im nächsten Schritt nun das Team von Binance in Spanien ausgebaut werden, damit das Dienstleistungsangebot der Kryptobörse in dem Land noch besser genutzt werden kann. Dazu sollen allen voran lokale Talente an Bord geholt werden, die das Angebot gezielt auf den spanischen Markt zuschneiden können.
Im Mai hatte die Kryptobörse bereits eine ähnliche Zulassung durch die französische Finanzmarktaufsicht Autorité Des Marchés Financiers erwirkt. Auch auf den Philippinen will die Binance eine derartige Genehmigung erwirken, allerdings gibt es dort bisher stärkeren Gegenwind.
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