Am Montag, den 29. Januar, aktualisiert Google seine Richtlinien und lässt Werbung für bestimmte Kryptowährungsprodukte auf großen Suchmaschinen zu. Bitcoin -ETFs erfüllen die angegebenen Kriterien offenbar. Das hat in der Krypto-Branche zu Spekulationen geführt.

Im Dezember 2023 berichtete Cointelegraph, dass Google seine Richtlinien für Kryptowährungen und ähnliche Anzeigen am 29. Januar überarbeiten und Anzeigen von "Werbetreibenden, die Kryptowährungs-Coin-Trusts anbieten, die sich an die Vereinigten Staaten richten" zulassen werde.

Mit der kürzlichen Zulassung von 11 Bitcoin-Spot-ETFs durch die US-Wertpapieraufsicht SEC am 10. Januar bekommen Anleger, die Anteile an einem Bitcoin-Spot-ETF erwerben, eine Beteiligung an den Bitcoin-Beständen des Fonds. Das deckt sich mit den aktualisierten Anforderungen von Google:

"Finanzprodukte, über die Anleger mit Anteilen an Trusts handeln können, die große Bestände an digitaler Währung halten."

Krypto-Analysten sind optimistisch im Hinblick auf die potenziellen Zuflüsse zu Bitcoin-ETFs und verweisen auf die hohe Transaktionsverarbeitungskapazität von Google bei Suchen. Nach aktuellen Daten von DemandSage verarbeitet Google täglich 8,55 Milliarden Suchanfragen.

Google bezeichnet die erlaubten Produkte jedoch nur vage mit "Cryptocurrency Coin Trusts".

Unterdessen wurde einer der größten Bitcoin-Trusts, nämlich der Grayscale Bitcoin Trust (GBTC), im Zuge der ETF-Zulassungen kürzlich in einen Bitcoin-Spot-ETF umgewandelt.

Bisher war der Kauf von GBTC-Anteilen auf dem Primärmarkt nur akkreditierten Anlegern vorbehalten und war mit einer sechsmonatigen Haltefrist verbunden.

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Akkreditierte Investoren müssen ein Nettovermögen von über 1 Million US-Dollar oder ein Einkommen von mehr als 200.000 US-Dollar in den letzten zwei Jahren haben. Diese Regeln sollen potenzielle Anleger mit begrenzten Kenntnissen vor riskanten Investitionen schützen, durch die sie ihr Geld verlieren könnten.

Allerdings sind Bitcoin-Spot-ETFs in den Vereinigten Staaten nun für die breite Öffentlichkeit zugänglich. Sie werden nach dem geltenden Wertpapiergesetz reguliert, womit sie eine möglicherweise sicherere Option sind, die Google bei der Werbung in Betracht ziehen kann.

Im August 2021 äußerte sich der bekannte Kryptowährungshändler Michael van de Poppe optimistisch über den Einfluss von Google-Anzeigen auf Bitcoin-bezogene Produkte, insbesondere angesichts der Tatsache, dass der SEC-Vorsitzende Bitcoin-Futures-ETFs in Erwägung zieht. Diese wurden im Oktober 2021 dann auch genehmigt.

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