Bitcoin (BTC) wird im Zuge des aktuellen Aufwärtstrends mindestens bis auf 100.000 US-Dollar klettern, wie einer der führenden Experten der Kryptobranche meint.

So gab der Statistiker Willy Woo am 3. März im Keiser Report an, dass ein Kurswert von 135.000 US-Dollar eine „vernünftige Prognose“ wäre.

Aufschwung bis auf 250.000 US-Dollar möglich

In diesem Zusammenhang nannte der Krypto-Experte den kumulierten Durchschnitt des Bitcoin-Kurses als einen wichtigen Wegweiser für zukünftige Entwicklungen.

„Wenn man den Gesamtdurchschnitt des Kurses mal 35 nimmt, dann konnte man damit bisher jeden Maximalwert in der zehnjährigen Geschichte von Bitcoin voraussagen. Momentan liegt dieser Wert bei etwas mehr als 50.000 US-Dollar, wobei er immer höher klettert, je länger der Berechnungszeitraum wird“, wie Woo gegenüber Keiser erklärt.

Die Auf- und Abschwünge der vierjährigen Kurszyklen, die allen voran durch die Halbierung der Block-Belohnung („Halving“) bedingt sind, versinnbildlichte Woo dabei anhand von hin und her plantschendem Wasser in einer Badewanne.

„Wenn man eine gute Schätzung abgeben will, dann würde ich sagen, dass diese über 100.000 US-Dollar sein müsste. Ich denke eine vernünftige Prognose wäre 135.000 US-Dollar, angesichts des momentanen Zyklusstandes und dem 35-fachen Durchschnittswert“, wie er seine eigene Prognose für den Bitcoin-Kurs begründet. Und weiter:

„Ich würde mich auf 100.000 bis 250.000 US-Dollar festlegen, abhängig davon, wie lange der aktuelle Aufwärtstrend anhält.“

Optimismus lässt Kritik verblassen

Die Worte von Woo kommen zu einem Zeitpunkt, an dem sich Bitcoin langsam wieder an seinem Gleitenden Durchschnitt der letzten 200-Tage (200-Tage-MA) festigen kann, nachdem es zuvor starke Verluste gegeben hatte.

Der plötzliche Aufschwung der traditionellen Finanzmärkte schwappte allerdings nicht auf Bitcoin über, was direkt wieder einige Kritiker der Kryptowährung auf den Plan rief.

Auch andere Krypto-Experten hatten sich jüngst optimistisch gezeigt, was die weitere Kursentwicklung für das Jahr 2020 angeht. Das Stock-To-Flow Berechnungsmodell bestätigt derweil, dass der momentane Kursstand weiterhin im Rahmen liegt.