Die Tatsache, dass Bitcoin (BTC) in dieser Woche nur 3 % Zugewinn erzielen konnte, ist Grund genug, die marktführende Kryptowährung zu verkaufen, wenn es nach Gold-Fürsprecher Peter Schiff geht.

In einem neuen Tweet vom 4. März argumentiert der Krypto-Kritiker, dass Bitcoin den aktuellen Aufschwung der gesamten Finanzmärkte hätte stärker ausnutzen müssen.

Schiff beschwört Schwäche von Bitcoin

Obwohl Bitcoin im Laufe der Woche zurück über die 8.800 US-Dollar Marke klettern konnte, ist Schiff sich sicher, dass es für die Kryptowährung schon bald wieder nach unten geht.

„Wenn @Bitcoin selbst durch eine Notfall-Zinssenkung der Zentralbank und den Aufschwung der Aktien-, Anleihen- und Gold-Märkte nicht klettern kann, wann dann?“, wie er vorwurfsvoll fragt.

„Wenn Bitcoin nicht an Wert zulegt, warum sollte man sie dann besitzen? Die Antwort auf diese Frage ist ‚verkaufen’. Es geht abwärts!“

Allerdings dauerte es nicht lang, bis die Krypto-Community diese Kritik relativierte und stattdessen darauf hinwies, dass Bitcoin nichtsdestotrotz stärker ist als das von Schiff viel beschworene Edelmetall.

„In was würde ein intelligenter Mensch eher für 8 Jahre investieren? Gold – weiterhin im Minus; Bitcoin – 2000-Fach gestiegen“, wie der Twitter-Account @Bitcoin entgegnet.

Schwarzmalerei in Dauerschleife

„Stellt euch vor, ihr seid Peter. Ihr kennt Bitcoin seit 2011. Und trotzdem beschwört ihr immer wieder, dass ein Crash unmittelbar bevorsteht“, wie er die sich wiederholende Schwarzmalerei von Schiff einordnet.

„Gold hat noch den gleichen Wert wie 2011. Bitcoin…ist von 1 US-Dollar im Jahr 2011 bis auf einen aktuellen Kurs von 8.800 US-Dollar gestiegen. Seid nicht wie Peter.“

Obwohl Bitcoin im laufenden Jahr nichtsdestotrotz knapp 20 % Gewinn einfahren konnte, hat sich die Kritik von Schiff in den letzten Tagen intensiviert. So meinte er vergangene Woche gar, dass Bitcoin-Anleger „Trottel“ wären, weil sie am Status der Kryptowährung als Wertaufbewahrungsmittel festhalten.

Unterdessen musste Gold durch die Panik um das Coronavirus die heftigsten Verluste seit 2013 hinnehmen. Nachdem die US-Zentralbank am Dienstag den Leitzins als Notfallmaßnahme um 0,5 % abgesenkt hatte, konnte das Edelmetall wieder um 2,5 % zulegen.