Der Bitcoin-Kurs (BTC) bleibt auch in aktuellen Rekordhöhen weiterhin „eiskalt“, wie eine viel zitierte Kennzahl für die marktführende Kryptowährung andeutet, womit zugleich noch Luft für einen Anstieg auf 180.000 US-Dollar ist.

Die neuesten Messwerte des sogenannten Mayer Multiple zeigen dementsprechend, dass BTC/USD selbst bei 120.000 US-Dollar noch lange nicht überhitzt ist.

Bitcoin-Kurs bleibt trotz Rekorden cool

Da Bitcoin in diesem Bullenmarkt noch keinen globalen Hochpunkt erreicht hat, stehen die Onchain-Indikatoren weiterhin im Fokus, da die Marktteilnehmer händeringend nach Anzeichen für die weitere Kursentwicklung suchen.

Das Mayer Multiple gehört dabei zu den Indikatoren, die eindeutig auf eine Fortsetzung des bestehenden Aufwärtstrends hindeuten.

„Bitcoin befindet sich auf einem Allzeithoch und der Mayer Multiple bleibt dennoch eiskalt“, kommentierte der Krypto-Analyst die Werte dieser Woche.

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Das Mayer-Multiple misst das Verhältnis des Kurses zu seinem gleitenden 200-Week Moving Average (MA). Werte über 2,4, die einen Kurs widerspiegeln, der 2,4-mal höher ist als die MA-Trendlinie, deuten auf eine „überkaufte” Situation hin.

Derzeit liegt der Multiple bei 1,16 und damit näher an seinem „überverkauften” Niveau von 0,8 als an dem Wert, der normalerweise eine rückläufige Trendwende signalisiert.

„Mir gefällt die Konstellation“, fügte der Krypto-Analyst hinzu und verwies auf ein Diagramm der Onchain-Datenquelle Checkonchain. Das Diagramm zeigt, dass der Bitcoin-Kurs auf 180.000 US-Dollar steigen müsste, um die Marke von 2,4 zu erreichen.

Bitcoin Mayer Multiple. Quelle: @FrankAFetter/X

Das Multiple hat sich in diesem Bullenzyklus im Vergleich zu früheren Zyklen deutlich abgekühlt und erreichte im März 2024 einen Höchststand von 1,84 Punkten. Zu diesem Zeitpunkt wurde BTC/USD laut Daten der Onchain-Analyseplattform Glassnode bei rund 72.000 US-Dollar gehandelt.

Bitcoin Mayer Multiple. Quelle: Glassnode

Im Juli dieses Jahres beschrieb ein weiterer Krypto-Analyst, Axel Adler Jr., ebenfalls mehrere Messwerte nahe 1,1 als „gute Kraftstoffreserve für einen neuen Aufwärtsimpuls“.

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Bitcoin-Aufschwung vorerst aufgeschoben?

Der Zeitpunkt für den nächsten Aufschwung von Bitcoin bleibt heiß diskutiert.

Einige Analysten mahnen gar, dass es eine derartige Bewegung noch vor Ende des Jahres braucht, da ansonsten der bestehende Bullenmarkt zu kippen droht.

Kurzfristig wartet allerdings zunächst wohl weitere Volatilität auf den Krypto-Marktführer, obwohl der Oktober grundsätzlich als stärkster Monat für BTC gilt.